
Zeitqualität
Zeitqualität für die 15. Woche 2022 11. - 17. April 2022

Diese Woche kommt es zu einer der wichtigsten Konstellationen dieses Jahres: einer Konjunktion zwischen Jupiter und Neptun. Diese am Dienstag (12.4.) stattfindende Begegnung ist der Höhepunkt der Erkenntnisse, die wir in den letzten Wochen gesammelt haben. Jupiter und Neptun sind zwei gegenläufige Energien, doch zusammen bilden sie etwas Neues, wenn man nicht versucht, einen der beiden Pole überzustrapazieren. Neptun lehrte uns in den letzten Jahren vieles loszulassen und schickte uns in eine Leere, die von den einen mit Rausch und Ablenkung und von den anderen mit einer spirituellen Sinnsuche gefüllt wurde. Da Neptun in den Fischen steht und damit in seinem Element ist, profitieren wir von ihm, wenn es darum geht, die Grenzen der alten Welt zu durchbrechen, den Schleier zu lüften und in neue Welten (die neue Erde) vorzudringen, indem wir unsere Schwingung erhöhen und Visionen einer neuen besseren Welt erlauben. Neptun schenkt uns das Wissen, dass alles untereinander verbunden ist. Er führt uns zur Besinnung auf sinnmachende Lebensinhalte und das Streben nach mehr Lebensqualität. Aber er desillusioniert uns auch, weil er uns die Grenzen des Irdischen aufzeigt und uns vor Augen führt, wo wir der Maya - der Illusion - gefolgt sind. Dadurch, dass wir die rosarote Brille abnehmen, lösen sich Wünsche, Träume, Ideale und Illusionen auf und wir gehen ins wirklich wahre Leben hinein, auch wenn es mit Verzicht und Opfer verbunden ist. Menschen, die sich autark gemacht haben, geht es so. Auch spirituellen Menschen, die jede Abhängigkeit vom Materiellen abgeworfen haben, kennen diesen Zustand. Es ist ein komplettes Sich-leer-machen von Altem, bevor man in einen Neubeginn geht.
Jupiter ist das Gegenteil davon: Er will immer mehr, will sich ausdehnen und erweitern, will vermehren und alles ins Wachstum bringen. Seine hohen Erwartungen sind manches Mal von Enttäuschungen geprägt, weil Selbstüberschätzung, Profilierung oder Zuviel-Wollen im Spiel waren. Doch Jupiter symbolisiert auch das Aufblühen, das Gedeihen, das Glück und die Fülle. Vor allem aber bringt er uns Wahrheit und Erkenntnisse, die zudem meistens einen ganzheitlichen Charakter haben und immer etwas mit Gerechtigkeit zu tun haben. Mit Jupiter wird groß gedacht und eine höhere Perspektive eingenommen. Und immer geht ein jupiterhafter Prozess mit einer neuen Demut einher, die dadurch erreicht wird, dass man bei sich selbst etwas eingesehen und erkannt hat.
Kommen nun diese beiden Energien zusammen, entscheidet die innere Einstellung bzw. die Einstellung der Gesellschaft, was daraus folgt. Es kann zu glücklichen Fügungen, Wundern, Erlösung, der Aktivierung medialer Fähigkeiten, der Auflösung verhärteter Fronten und Beilegung von Konflikten kommen, aber auch zu Fehleinschätzungen, überbordenden Grenzüberschreitungen, enttäuschten Erwartungen und einem Sturz vom Thron. Dazu kommt es zu massiven Enthüllungen, denn Neptun reisst die Grenzen ein und gewährt uns einen Blick hinter die Kulissen, während Jupiter sich der Wahrheit und Gerechtigkeit verpflichtet sieht. Alte Glaubenskonzepte erfahren eine Bereinigung, was auch die Kirche spüren wird. Wo es noch etwas zu bereinigen gibt, wo Verhärtungen und starre Fronten da sind, wird das Wasserelement eingreifen, um die Strukturen aufzuweichen. Deshalb kann es an manchen Orten zu Hochwasserszenarien kommen. Denkbar sind auch Ereignisse, in denen Gewässer vergiftet werden oder der Fokus auf belastetes Wasser gelegt wird. Persönlich besteht ebenfalls die Möglichkeit, zu neuen Erkenntnissen und einem neuen spirituellen Bewusstsein zu kommen. Wir können Themen ganzheitlich erfassen, visionäre Wahrnehmungen haben, mystische Erfahrungen machen und Erlebnisse haben, die unser Vertrauen in die spirituelle oder göttliche Führung stärken. Gleichzeitig können Träume sich intensivieren und sogar die Zukunft zeigen. Desweiteren sollte man darauf achten, die Leber nicht zu belasten, sich gesund ernähren und viel trinken. In jedem Fall verheißt diese Konstellation Hoffnung und verspricht Linderung und Besserung nach einer langen Zeit der Krise - privat wie gesellschaftlich. Es kann der Beginn einer neuen Vision und eines neuen Weltbildes sein, das sich plötzlich im Kollektiv verankert und alle Menschen erfasst. An den Lockerungen hinsichtlich der Pandemie haben wir es bereits gesehen: die Maskenpflicht ist beendet und die allgemeine Impfpflicht vom Tisch. Was Führungspersönlichkeiten betrifft, so könnten wir sehen, dass jene fallen, deren Wollen zuviel ist oder deren Absichten unehrlich waren. Diese Dinge kommen jetzt ans Licht, wodurch frühere Hoffnungsträger stürzen. Gleichzeitig können jene in die erste Reihe kommen, die vorher nicht beachtet wurden. In jedem Fall zeigt die Konstellation von Jupiter und Neptun den krassen Gegensatz zwischen Ideal und Wirklichkeit, zwischen Vision und sichtbaren Beschränkungen auf. In diesem Spannungsfeld löst sich nun etwas aus, dass uns dazu bringt, diese Spannung auszugleichen. Wie dies passiert und wie jeder einzelne dies erlebt, steht buchstäblich in den Sternen. Mit dem 12. April endet der alte Zyklus dieser beiden Planeten, der 2009 begann, und es beginnt ein neuer, der 13 Jahre dauern wird. Betroffen von dieser Konstellation sind Karl Lauterbach, Markus Söder, Marine Le Pen, Viktor Orban, Barack Obama, Nicolas Sarkozy und Oscar Lafontaine. In Ländern zeigt sich diese Konstellation als Erkenntniszuwachs mit Einsicht, Enthüllung oder Überflutungen. Betroffen sind hier Bangladesh (Thema Frauenrechte), Thailand, Belgien (Kriegs- oder Anschlagsthema), Großbritannien (alte Themen), Kanada, Libyen, Mexiko (Schwachstelle!), die NATO (deren Positionierung), Neuseeland (Aufbruch alter Dogmen), die Schweiz (ebenfalls alte Dogmen), Griechenland, die Ukraine (den Krieg betreffend) und Venezuela (die Opposition betreffend). In Deutschland geht es um die Rolle der Medien und eine Änderung, die in irgendeiner Form ausgerufen wird. In Bezug auf das World Wide Web gibt es Enthüllungen in Bezug auf Versuche, das Internet zu kontrollieren. Auch "Amazon" muss mit einer Entlarvung rechnen, während "Google" wegen Geschäftspraktiken Stellung beziehen muss. Direkt im Fokus stehen bei dieser Konstellation die USA und die EU. Der Euro könnte infrage gestellt werden, und die EZB muss sich einer Krise stellen. An Prominenten sind ansonsten betroffen Arnold Schwarzenegger, Helen Hunt, Senta Berger und Paul McCartney.
Am Freitag wandert Mars ins Zeichen Fische und schwächt damit alles, was mit Unternehmungen, sportlichen Aktivitäten, Protesten und kriegerischen Handlungen zu tun hat, ab. Bis er in sein eigenes Zeichen Widder weiterwandert (25. Mai), wo er dann wieder in seinem Element ist, erleben wir alle, wie zerstörerisch und schmerzvoll sich die marsische Energie anfühlen kann, einschließlich Mitgefühl und dem Nachempfinden von Schmerzen. Zuvor - im Wassermann - stand der Kampf ganz im Zeichen von Befreiung und Freiheit (vor allem auf Corona und die Lockdowns bezogen). Diese Energie nimmt nun ab und weicht einer gewissen Kraftlosigkeit, in der man es müde geworden ist, zu kämpfen. Auch der Krieg in der Ukraine wird an Kraft verlieren.
Am selben Tag wechselt auch die Lilith in ein neues Zeichen, wo sie bis zum 8. Januar 2023 bleibt. Lilith hat immer etwas mit Befreiung aus Umständen zu tun, die das Leben einschränken. Sie kämpft, lehnt sich auf, provoziert und bricht dafür Tabus, wenn nötig. Im neuen Zeichen Krebs betrifft dies alles, was mit Heimat, Familie, Traditionen und Wurzeln zu tun hat. Es ist daher zu vermuten, dass viele Familienzwistigkeiten entstehen und viele Menschen sich von ihrer Ursprungsfamilie trennen, umziehen und wegziehen oder sogar auswandern. Auch Flüchtlingsströme wird es vermehrt geben.
Portaltage
Diese Woche gibt es keine Portaltage.
Ostern

Vom 15. - 18. April findet das alljährliche Osterfest statt. Früher wurde es stets am ersten Vollmond nach der Frühlings-Tagundnachtgleiche gefeiert, was dem 16. April entspricht und dieses Jahr tatsächlich hinkommt. Der österliche Festkreis beginnt bereits mit dem Aschermittwoch im Februar, der eine 40-tägige Fastenzeit einläutet, die am Ostersonnabend endet. Am Karfreitag gedenkt man der Kreuzigung Jesus. Am Tag darauf gedenkt man seiner Übergangszeit ins Reich der Toten. Und am Ostersonntag feiert man seine Auferstehung. Damit beginnt eine 50-tägige österliche Freudenzeit, die bis Pfingsten dauert. Doch eigentlich stammt das Oster-Fest (englisch: Eastern) von den Germanen. Es ist nach der Göttin Eostrae (die vermutlich Freya war) benannt und wurde später eingedeutscht Ostara genannt. Die Kelten feierten Ostara als wichtiges Fest, mit dem sie den Frühling begrüßten. Von ihnen kommt auch der Brauch, Osterfeuer zu entzünden - als Sinnbild für die Sonne, die nun nach langen dunklen Winternächten wieder Überhand gewinnt. Im Osterfeuer angebranntem Holz haftet eine besondere Kraft an, das vor Blitzschlag schützt, wenn man es im Haus aufbewahrt. Auch die Räucherung des Hauses ist ein Ritual, das zu Ostern gemacht wurde. Wasser, das zu Ostara aus einer Quelle geschöpft wird, hat eine besonders heilsame Wirkung.
Sternenhimmel

Ab 5.30 Uhr kann man auch weiterhin Venus, Mars und Saturn am südöstlichen Himmel sehen. Da dann aber bald die Sonne aufgeht, kann man die drei Planeten gerade mal 20 Minuten beobachten. Merkur lässt sich jetzt abends blicken. Schaut man gegen 21 Uhr in Richtung Westen, kann man ihn gerade untergehen sehen. Jeden Tag steigt er etwas höher und ist am Ende der Woche noch bis 22 Uhr zu sehen. Die Jupiter-Neptun-Konjunktion von Dienstag ist nicht zu sehen. Zum einen ist Neptun zu weit weg, um ihn mit einem normalen Teleskop beobachten zu können, zum anderen geht Jupiter erst auf, wenn es hell wird. Am Samstag ist um 20.55 Uhr Vollmond.
Mondkalender

Der Mond ist noch bis Samstag zunehmend, d.h. dass der Schwerpunkt auf Energiespeicherung und dem Aufbau unserer Kraft liegt. Bedeutet: Ausruhen, sich erholen und die eigenen Kräfte sammeln. Der Mond wandert diese Woche durch die Zeichen Löwe (Montag bis Dienstagnachmittag), Jungfrau (Dienstagnachmittag bis Donnerstagabend), Waage (Freitag und Samstag) und Skorpion (Sonntag). Jedem Zeichen ist astromedizinisch ein Bereich des Körpers zugeordnet, der bei zunehmendem Mond aufgebaut und gepflegt werden sollte. Im Löwen sind das Herz und Kreislauf, in Jungfrau der Verdauungstrakt, in Waage Harnwege und Nieren und im Skorpion der Unterleib. Zum Friseur gehen oder die Haare selbst schneiden lohnt sich am Montag und Dienstag (aber nur bis 16 Uhr), wenn die Haare voll nachwachsen sollen, und ab Dienstagnachmittag bis Donnerstagabend, wenn die Frisur ihre Form behalten soll. Im Garten kann man die Zeit jetzt noch gut zum Pflanzen nutzen, aber nur noch bis Freitag, da an Vollmond die Gartenarbeit ruhen sollte und der Mond danach wieder abnehmend ist. Vor allem oberirdisch wachsende Pflanzen können jetzt gesetzt oder gesät werden. Zum Rasen ansäen sind die Tage des zunehmenden Mondes ebenfalls günstig.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass wir diese Woche die Möglichkeit erhalten, hinter die Kulissen zu schauen und einen größeren Zusammenhang erkennen können als bisher. Desweiteren besteht die Chance für einen Bewusstseinssprung, bei dem wir eine Vision mit dem Machbaren verbinden können.