Zeitqualität

Zeitqualität für die 3. Woche 2022  17. -23. Januar 2022

Alte und neue Welt ringen auch weiterhin miteinander, das spiegelt das noch immer wirkende Quadrat zwischen Saturn und Uranus wieder, das diese Woche noch wirkt, da beide Langsamläufer sind. Saturn repräsentiert dabei die alte Welt mit ihrem überregulierenden, überbürokratisierten System aus Kontrolle und einschränkenden Regeln, während Uranus unsere Sehnsucht nach Freiheit und einem neuen Miteinander wachküsst. Beides sind völlig verschiedene Lebensweisen und Ansätze, die Welt zu betrachten - und sie reiben sich aneinander, weshalb derzeit auch so viele Corona- und andere -Proteste stattfinden. Die Corona-Krise ist die Hauptbühne, auf der die Spaltung der Welt stattfindet, und auf der uns die Fallen des alten Systems vor Augen geführt werden. Gegen diese Fallen, die in Österreich nun zu einer Impfpflicht geführt hat, gehen die Menschen auf die Straße. Und je strenger und unmenschlicher die Maßnahmen werden - symbolisiert von Saturn - desto weiter holt das Pendel aus, öffnet uns die Augen und katapultiert uns in das Bedürfnis nach Freiheit und Befreiung aus einer Welt, die auf diese Weise nicht mehr lebenswert ist. Dies wird von Uranus symbolisiert. Uranus, der dem Wassermann zugeordnet ist, führt uns Aspekte des neuen Wassermannzeitalters vor, während Saturn die Festgefahrenheit eines Überwachungs- und Kontrollwahns zeigt. Uranus, der seit August 2021 rückläufig war, wird am Dienstag wieder direktläufig, was bedeutet, dass das, was er verkörpert, wieder zugänglich wird. Freiheit, freie Meinungsäußerung und ein neues Miteinander sowie der Aspekt der Transformation und Veränderung bekommen wieder mehr Lebendigkeit und lösen sich aus ihrer Erstarrung, die fast fünf Monate lang angehalten hat. Für die C-Krise bedeutet das, dass die Befreiung wieder realer wird. Spirituell heißt das, dass die Transformation wieder mehr Fahrt aufnimmt. Und gesellschaftlich werden Veränderungen und Umbrüche wieder möglich. Das wird auch dadurch unterstützt, dass neben Saturn auch Sonne und Merkur gerade im Wassermann sind. Die Sonne tritt am Donnerstag in das Zeichen ein und beide treffen sich am Sonntag in einer Konjunktion.

Merkur und Venus sind dann die einzigen rückläufigen Planeten, zumindest bis Ende nächster Woche. Die rückläufige Venus verhindert derzeit noch eine Annäherung an wirkliche Werte in der Liebe, weshalb zum Beispiel die bedingungslose Liebe nicht so erfahrbar ist wie sonst und stattdessen niedere Aspekte der Liebe wie Neid, Eifersucht oder Verlustangst im Vordergrund stehen. Der rückläufige Merkur verhindert, dass wir genug Klarheit besitzen, um wichtige Lebensentscheidungen treffen zu können. Auch Missverständnisse in der Kommunikation, Fehlkäufe, nicht funktionierende Betriebsabläufe, technische Störungen und Verkehrsstaus gehören dazu. Das heißt insgesamt, dass jetzt nicht die Zeit ist, um große wesentliche Schritte zu gehen. Vielmehr geht es darum, zu überprüfen, wo Hindernisse sind, die zu falschen Kursänderungen geführt haben und diese zu korrigieren bzw. rückgängig zu machen.

In der Nacht von Montag auf Dienstag - wenn Uranus sich wieder auf seine Vorwärtsbahn aufmacht - ist auch Vollmond, welcher mit dem Pluto-Thema verbunden ist, weil Pluto immer noch mit der Sonne im Konjunktion steht - eine Konstellation, die am letzten Sonntag genau wurde. Gesellschaftlich zeigt sich dabei gerade die Tendenz, auf Ideologien, Druck und Angst basierte Aspekte umzusetzen und das Lebendige auszuklammern. Auch privat kann es uns so gehen, dass wir eher einer Vorstellung, einem idealisierten Bild folgen anstatt die Realität zu sehen. Politiker geben jetzt ganz besonders ihrer Macht nach und setzen um, von dem sie meinen, dass es ihrer Parteiideologie entspricht, auch wenn es in der Praxis gar nicht funktioniert oder sogar kontraproduktiv ist. Die Nähe zu Pluto zeigt auch, dass Kräfte im Spiel sind, die im Hintergrund wirken und ihre eigene Agenda umsetzen, koste es was es wolle. Da die Sonne dann aber weiterwandert, gilt diese Konstellation nur noch für den Vollmondtag.

Auch in dieser Woche geht es mit einer weiteren Mars-Konstellation weiter. Diesmal bildet Mars eine Konjunktion mit dem Galaktischen Zentrum, welches sich seit langem auf 27 Grad Schütze befindet und sich nur einmal im Jahr um eine Bogenminute weiterbewegt. Wenn solch eine Begegnung stattfindet, sind in Bezug auf den Planeten, den dies betrifft, höhere (galaktische) Ziele möglich. Wir dürfen sozusagen für einen kurzen Moment zu den Sternen greifen und erfahren einen himmlischen Impuls. Da Mars etwas mit Durchsetzung, Tatkraft, Handeln, aber auch Abwehr und Verteidigung zu tun hat, stärkt dieser Impuls unser Selbstvertrauen, um uns gegen Dinge zu wehren, die wir nicht mehr hinnehmen wollen, so dass wir ins Handeln kommen, um uns zu verteidigen oder zu zeigen, wer wir sind. Betroffen von dieser Konstellation sind Angela Merkel (was ihre Durchsetzung betrifft), Bill Gates (als Provokateur), Edward Snowden, Emmanuel Macron, Julian Assange (was seine Verlobte betrifft), Papst Franziskus und der Vatikan, Wladimir Putin, Oskar Lafontaine (seine politische Stellung betreffend), die CIA, die EU und der Konzern "Amazon". Länder, in denen diese Konstellation wirkt, sind Afghanistan, Australien (ganz besonders!), der Iran, Island, Palästina und Thailand.

Ansonsten erfährt Trump eine Provokation, was seine Position betrifft. Hillary Clinton (falls sie noch lebt) wird mit einer Schuld konfrontiert, muss etwas zugeben oder wird in die Enge getrieben. Und Boris Johnson hat die Möglichkeit, aus etwas Kleinem etwas Größeres zu machen.

Portaltage

Auch diese Woche gibt es keine Portaltage.

Sternenhimmel

Ganz so viel zu sehen gibt es am Sternenhimmel diese Woche nicht. Nach Mitternacht am Dienstag früh kann man den Vollmond hoch am südöstlichen Himmel sehen. Er steht am Dienstagabend nahe des offenen Sternenhaufens Praesepe (M44), der mit einem Teleskop rechts neben ihm zu sehen ist (Bild unten). Am Folgeabend (Mittwoch) ist Regulus unter ihm zu sehen, der Hauptstern des Sternbildes Löwe. Im Verlauf des Rests der Woche wandert er jeden Tag mehr auf den östlichen Horizont zu und man muss zu einer immer späteren Stunde schauen, um ihn noch zu sehen. Sonntag hat Merkur seine untere Konjunktion mit der Sonne, was aber für uns unbeobachtbar ist, da diese am Nachmittag stattfindet. Venus hat an diesem Tag ihr Perihel erreicht; das ist ihr sonnennächster Punkt. Nach wie vor kann man am Abend zurzeit das Sternbild Orion im Süden und den Großen Wagen im Nordosten sehen. Wer ein Teleskop hat, fokussiert jetzt gerne auch auf den Orionnebel, so wie ich das Ende Dezember gemacht habe. Mit meinen bescheidenen Mitteln ist mir obiges Bild gelungen, das die drei hellen Sterne im Trapez des Orionnebels zeigt (kleines Bild).

Und dann gibt es noch Sternschnuppen zu sehen. Am Dienstag ist das Maximum der Gamma-Ursae-Minoriden, die aus dem Kleinen Wagen am nördlichen Sternenhimmel kommen.

Mondkalender

Noch bis Montag nimmt der Mond zu, dann ist um 00.47 Uhr Vollmond und der Mond fängt anschließend wieder an, abzunehmen. An Vollmond kochen die Emotionen oft hoch, weil es sich um eine Opposition zwischen Sonne und Mond handelt, den beiden Yin/Yang-Aspekten von Mann und Frau, die etwas mit Anziehung und Abstoßung zu tun haben. Dadurch kommt es mehr als sonst zu Gewaltdelikten, Unfällen und Erotik. Wunden bluten stärker und Operationen (die man jetzt meiden sollte) gehen manchmal schlecht aus. Für junge Mütter ist dies ein guter Tag, um abzustillen. Der abnehmende Mond, der danach folgt, beschreibt eine dreizehntägige Phase, in der alles auf Reinigung und Entgiftung ausgelegt ist, weshalb man in dieser Zeit leichter eine Entgiftungskur machen kann. Der Mond wandert in dieser Woche durch die Zeichen Krebs (bis Dienstag früh), Löwe (bis Donnerstagnachmittag), Jungfrau (bis Samstag) und Waage. An diesen entsprechenden Tagen lassen sich die astromedizinisch zugeordneten Organe und Körperregionen besonders entlasten und damit heilen. Von Dienstag bis Donnerstagnachmittag sind das Herz, Kreislauf und Rücken, die mit entsprechenden Heilmethoden entlastet werden können. Danach bis Samstag sind es die Verdauungsorgane, die mit Wenigessen oder einer Darmkur unterstützt werden können. Und am Sonntag können die Nieren und Harnwege mit viel Trinken entwässert werden. Die Löwe-Tage Dienstag bis Donnerstagnachmittag sind außerdem geeignet zum Haareschneiden, damit diese füllig nachwachsen können. Auch zum Reinigen der Wohnung ist der abnehmende Mond günstig, vor allem aber an Wassertagen, die jedoch erst nächste Woche kommen. Dafür ist das Wochenende günstig, um zu malern.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass wir diese Woche nutzen können, um das, was sich an Freiheitsbewusstsein öffnen möchte, zuzulassen und entsprechend aktiv zu werden.