Zeitqualität

Zeitqualität für die 52. Woche 2021  27. Dez. 2021 - 2. Jan. 2022

Das alte Jahr klingt ruhig aus, zumindest was die äußerlichen Geschehnisse betrifft. Innerlich rumort es jedoch, denn es sind mit dem Saturn-Uranus-Quadrat (das sich letzte Woche ereignete) vor allem auf Seelenebene und in den Familien ungesagte, festgefahrene Angelegenheiten aufgebrochen, die vielleicht über Jahre ruhten. Uranus sprengte das Übliche, Gewohnte, riss uns fort von dem, was wir immer schon so gemacht haben und machte Weihnachten damit zu etwas, das dieses Jahr unkonventioneller erlebt wurde und keine so richtige Festtagsstimmung aufkommen ließ. Denn Uranus sprengt auch Traditionen. Auf übergeordneter Ebene will uns diese Konstellation, die auch jetzt noch weiter wirkt, aus Gewohntem und den Alltäglichkeiten des alten 3D-Systems herausreißen, um dem Wandel zu entsprechen, der nun zügig voranschreitet. Mehr über das Saturn-Uranus-Quadrat kann man im Bericht der 51. Woche nachlesen.

Montag bildet Jupiter ein Quadrat zur Mondknotenachse. Mit Jupiter fliessen neue Erkenntnisse in die Gesellschaft ein, die aber ersteinmal angenommen werden müssen. Beide bewegen sich im Gradbereich zwischen zwei Zeichen, sind also derzeit Grenzgänger und Zwischenweltwanderer, die neue Möglichkeiten und Informationen mitbringen. In der Bevölkerung herrscht Uneinigkeit in den Meinungen, es gibt Debatten und Kontroversen um das, was wahr ist und was nicht. Dabei geht es um den Wertewandel und um Wissen und Wahrheit. All das spitzt sich jetzt zu und zeigt seine Uneinigkeit, aber auch die Notwendigkeit, in die Wahrheit zu kommen und Einsicht zu zeigen. Dies betrifft ganz besonders die Medien, aber auch Emmanuel Macron, Frankreich, die EZB, Großbritannien, die NATO, die New Yorker Börse, Joe Biden, den Vatikan, Norwegen und Österreich. Mittwoch wandert Jupiter - der Ende Juli aufgrund seiner Rückläufigkeit noch einmal zurück ins Zeichen Wassermann gegangen war - ins Zeichen Fische, wo er bis Mai verbleiben wird. Damit ändert sich auch der Umgang mit Wissen, Bildung, Glaube und ganzheitlichem Denken. Die Informationen verschwimmen und werden unter Umständen noch unklarer und verwirrender, als sie es jetzt schon sind. Auf der anderen Seite kann Jupiter dafür sorgen, dass wir in unserem Glauben an eine höhere Macht oder an Spiritualität gestärkt werden. Es beginnt daher eine Zeit, in welcher wir lernen können, intuitiv die richtigen Informationen herauszufiltern und uns von unserer Gewissheit leiten zu lassen, auf dem richtigen Kurs zu sein. Das gilt aufgrund der Verbindung zum Mondknoten auch für unsere Gesellschaft, der es an Klarheit, Gewissheit und Glaube sowie Vertrauen in den Fluss des Lebens und an die Selbstheilungskräfte des Körpers fehlt. Die nächsten vier Monate bieten uns die Möglichkeit, diese Attribute des Lebens zu verinnerlichen.

Ebenfalls am Mittwoch kommt es zu einer Konjunktion zwischen Merkur und Venus (die man auch direkt am Sternenhimmel sehen kann). Man kann das Nützliche mit dem Schönen verbinden, z.B. indem man zuhause aufräumt und dabei neu dekoriert oder einrichtet. Merkur-Venus lädt uns auch ein, den Schwerpunkt bei dem, was wir sagen, auf Frieden und Harmonie zu legen, z.B. um Streitereien beizulegen, sich auszusprechen und zu versöhnen. Das gilt ganz besonders für Paare, die sich derzeit uneins sind oder wo Verletzungen passiert sind. Denn am selben Tag gehen Sonne und Chiron ein Spannungsquadrat ein, was alte Verletzungen und Wunden ins Bewusstsein holt, die nun bereinigt werden können. Am nächsten Tag (Donnerstag) gesellt sich Pluto dazu und fordert uns dazu auf, bestimmten Dingen nachzugehen und sie zu erforschen. An diesem Tag ist der Drang, unergründlichen Angelegenheiten oder Informationen auf den Grund zu gehen und aufzuklären, ganz besonders groß. In persönlichen (oben genannten) Disputen können entweder belastende Situationen angesprochen werden oder es kommen Informationen nach oben, die eine Schuld aufzeigen. Auch falsche Beschuldigungen können geklärt werden.

Portaltage

Die 10-tägige Phase der durchgehenden Portaltage ist vorbei. Diese Woche gibt es keine Portaltage.

Rauhnächte

Die Rauhnächte haben Weihnachten begonnen und dauern über diese Woche hinaus (noch bis 6. Januar) an. Dabei ist die Verbindung zur diesseitigen Welt viel stärker als sonst und wir haben die Möglichkeit, Zugang zu anderen Welten zu erlangen, weil die Tore zu anderen Welten offener sind. Aus diesem Grund ist der Zugang zur potentiellen Zukunft leichter und wir können in unseren Träumen eine Vorausschau für das kommende Jahr sehen, weshalb man die zwölf Raunächten nutzen sollte, um auf die eigenen Träume zu achten. Desweiteren ist diese "Zeit zwischen den Jahren" hervorragend dafür geeignet, Altes loszulassen. Viele räuchern in dieser Zeit ihr Haus, um alte Energien zu vertreiben. Auch ist es Brauch, Orakel zu betreiben. Ihren Ursprung haben die Rauhnächte im germanischen Mondkalender. Demnach hat das Jahr 12 Monde, die jedoch nicht unseren 12 Monaten mit 365 Tagen entsprechen, sondern nur 354 Tage haben. Damit das Sonnenjahr komplett ist, fehlen also 11 Tage - oder eben 12 Nächte - die als "tote Tage" eingeschoben wurden. Deshalb sagt man auch, es ist die Zeit "zwischen den Jahren".

Silvester

Silvester (Freitag) ist der letzte Tag des Kalenderjahres, benannt nach dem Todestag des Papstes Silvester I. im Jahr 335. Doch erst bei der Kalenderreform 1582 wurde der letzte Tag des Jahres vom 24. auf den 31. Dezember verschoben. Silvester ist aber vor allem der Höhepunkt der Rauhnächte, an dem die Pforten zur geistigen Welt weit offen stehen. Aus diesem Grund endet an diesem letzten Tag des Jahres die stille, besinnliche Zeit von Weihnachten und die Geister werden mit lautem Getöse vertrieben. Und auch Orakel (wie beim Bleigießen) werden befragt.

Sternenhimmel

Mittwoch findet die Merkur-Venus-Konjunktion statt, die man im Südwesten sehen kann, wenn man gegen 17.15 Uhr in Richtung Horizont schaut. Die Venus steht noch relativ über dem Horizont, aber Merkur ist nur schwer zu erkennen, da er dem Dunst des Horizonts kaum entkommt. Nach wie vor besteht die Planetenreihe weiter, bestehend aus Venus, Saturn und Jupiter. Am Freitag ist Merkur noch etwas besser zu sehen. Er und Venus stehen fast auf derselben Höhe (Bild). Am selben Tag morgen gegen 7.45 Uhr kann man ein Dreiergespann von Mars, Mond und Antares nahe des südöstlichen Horizonts sehen (Bild unten). Ansonsten ist der Mond am 1. Januar in Erdnähe, erscheint daher ein kleines bisschen größer. Und am Sonntag ist um 19.33 Uhr Neumond.

Mondkalender

Der Mond nimmt weiterhin ab, bis er am Ende dieser Woche - am Sonntag - in den Neumond mündet. Bei abnehmendem Mond ist es ratsam, sich zu verausgaben und aktiv zu sein, um zu entschlacken und zu entlasten. Das heißt: Sport machen, spazierengehen und nicht so viel essen. Stattdessen entgiften, entschlacken und sich innerlich und körperlich reinigen. Da der Mond am Montag und Dienstag im Zeichen Waage steht und zwischen Dienstag- und Freitagabend durch das Zeichen Skorpion wandert, kann man das vor allem im Nieren-Blasen-Bereich und den Unterleibsorganen in Form von Entwässerung durch viel-Trinken bewerkstelligen. Wenn dann der Mond weiter ins Schütze-Zeichen wandert, sind es vor allem der Rücken und Leber und Galle, die am Samstag entlastet und entgiftet werden wollen. Der Neumond am Sonntag läutet eine neue Mondphase ein. An diesem Tag ist die Entgiftungsbereitschaft des Körpers ganz besonders hoch, wodurch man viel entgiften und entschlacken kann. Auch als Fastentag ist dieser Neumond geeignet. Im Haushalt lässt sich diese Woche gut putzen und Wäsche waschen (Mittwoch bis Freitag) sowie Fensterputzen (Samstag).

Diese letzte Woche des Jahres 2021 ist eine Woche der Bereinigung, in der wir zu neuen Erkenntnissen kommen können, die uns und dem gegenwärtigen Zustand der Weltlage besser entsprechen. Wir neigen diese Woche zwar dazu, uns gegen den gesellschaftlichen Strom zu stellen, doch das ist zurzeit extrem wichtig, um die Wahrheit hochzuhalten. Auch Beziehungen sind von dieser Bereinigung betroffen. Die Rauhnächte laden uns ein, Haus und Wohnung zu räuchern, um böse Geister zu vertreiben, was an Silvester zu einem Höhepunkt kommt. Auch der Zugang zu anderen Welten und das größer-Denken hat diese Woche Vorrang, um durch einen Blick aus der höheren Perspektive den Überblick zu behalten.

Ich wünsche allen Zeitqualität-Lesern einen guten Übergang ins neue Jahr 2022!