Zeitqualität

Zeitqualität für die 29. Woche 2021  19.-25. Juli 2021

Am Montag begleitet uns noch immer die am Samstag genau gewesene Sonne-Pluto-Opposition, die sich in Form der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, aber auch in Bayern, Sachsen und im Salzburger und Berchtesgadener Land zeigte. Es sind Schattenthemen an die Oberfläche gespült worden, die unser Bewusstsein verschieben. Montag geht es weiter mit einem Quadrat zwischen Merkur und einem am Sonntag rückläufig gewordenen Chiron, das uns zeigt, wie brüchig und instabil die Versorgungslage derzeit ist. Das betrifft nicht nur die Flutfolgen in den betroffenen Gebieten, sondern auch die Unterbrechung der Lieferketten und die Unterversorgung in den Dienstleistungen durch Corona. Die Krise hat sich nun verdoppelt und ist für jeden wahrnehmbar, messbar und in Worte zu fassen geworden. Gleichzeitig drückt sich die große Zusammenarbeit in der Flutkatastrophe und die vielen Helfer, die sich einfanden, durch die letzte Woche stattgefundene Venus-Mars-Konjunktion aus. Merkur bildet am Dienstag ein Sextil zu Uranus und ermöglicht flexible Veränderungen, unbürokratische Lösungen und freie, individuelle Entscheidungen, auf Basis dessen schnelle Hilfe erbracht werden kann. Mehr zur Flutkatastrophe hier.

In dieser Woche geht es nun am Dienstag mit einer Opposition zwischen Lilith, Mondknoten und Mond weiter. Der Mond opponiert die beiden nacheinander und begegnet dabei auch dem südlichen Mondknoten, der für die Vergangenheit steht. Trauer und Verlustempfinden um das, was nicht mehr da ist, wird bei sehr vielen Menschen in den Flutgebieten da sein, und das drückt diese Konstellation aus. Am Donnerstag bildet Venus eine Opposition zu Jupiter und ein Quadrat zu Lilith. Der Zusammenhalt unter den Menschen könnte durch enttäuschte Erwartungen oder übertriebene Hilfsbereitschaft getrübt werden. Lilith ist an beiden Tagen ein provozierendes Element, das aber auch die Chance bereithält, über sich hinaus zu wachsen, weil das, was man aus der Krise lernen kann, überwiegt. Diese Konstellation gilt natürlich auch im übertragenen Sinne für nicht von der Flut betroffene Menschen, die diese auf anderer Ebene und in ihrem persönlichen Rahmen erleben. Am Freitag bildet dann Jupiter, der zurzeit rückläufig ist, ein Quadrat zu Lilith. Die Initialkrisen halten an und schenken uns Einsicht, Erkenntnisse und einen Bewusstseinssprung, wenn wir das annehmen, was uns begegnet. Im schlechtesten Fall kommt es zu geizigen oder überheblichen Auseinandersetzungen persönlicher Natur, im besten Fall zu Erkenntnis- und Wachstumsprozessen.

Nach dem Vollmond am Samstag bildet Merkur am Sonntag eine Opposition zu Pluto, die aufzeigt, dass es Diskrepanzen zwischen dem, was getan werden muss und der Verantwortlichkeit gibt. Auf der einen Seite steht hier der Druck (auch der Reformdruck), auf der anderen Seite Verhaltens- und Handlungsweisen, ob bürokratischer oder persönlicher Art, die Verzögerungen oder ein Hinhalten verstärken. Das betrifft die aktuelle Situation in den Überflutungsgebieten, aber auch andere politische Entscheidungen. Im individuellen Bereich geht es darum, seine eigene Motivation zu überprüfen.

Ansonsten werden wir in dieser Woche am Euro spüren, dass die Schulden steigen. Die Inflation wird sichtbar. Die Schweiz wird in dieser Woche in die Notwendigkeit kommen, Stellung zu beziehen. Auch hier könnte es zu Überschwemmungen kommen (Jupiter-Neptun-Transit), ebenso in der Ukraine (Neptun-Mars-Opposition). Emmanuel Macron steht mit einer Uranus- und einer Jupiter-Saturn-Opposition unter enormem Reformdruck, während die letzte Phase der letzten sieben Jahre Rebellion in Frankreich beginnt. Diese äußert sich nun in Form einer Venus-Auslösung, die sich als Frauenbewegung einerseits und Friedensbewegung andererseits ausdrückt. Wir erinnern uns: 2014 haben die Revolten in Frankreich begonnen, damals noch mit Ausschreitungen, später im Namen der "Gelbwesten". Dies drückte sich in Form einer Planetenballung im 4. Haus des Frankreichhoroskops aus, was ich über die Jahre beschrieben habe. Ein Planet nach dem anderen löste sich aus und befeuerte diese Bewegung des Volkes gegen einen Staat, der immer elitärer wurde. Nun kommt diese Zeit zu einem Ende, in Form einer friedvollen Bewegung, die vielleicht auch kreativ agiert.

Portaltage

In dieser Woche haben wir erneut zwei Portaltage: Dienstag und Samstag. Portaltage sind spezielle im Mayakalender ausgewiesene Tage, an denen die Schwingung der Erde aufgrund einer reduzierten Schwerkraft ansteigt. Wir erhalten dabei die Gelegenheit, in andere Dimensionen zu blicken oder hinter den Schleier zu sehen. In jedem Fall ändert sich die Wahrnehmung; sie wird feiner. Wer diese hohe Schwingung nicht gewohnt ist, könnte unter Kopfschmerzen, Schwindel und/oder Desorientierung leiden.

Sternenhimmel

So wie es auch astrologisch einen Venus-Schwerpunkt in dieser Woche gibt, kann man auch eine gewisse Präsenz von Venus am Sternenhimmel sehen. Im Gegensatz zu Jupiter und Saturn, die nachts sehr gut am südöstlichen Himmel zu sehen sind, kann man Venus zurzeit nur in der Abenddämmerung in Horizontnähe erblicken. Am Dienstag gesellt sich Regulus, der Hauptstern des Sternbilds Löwe, zu ihr. Man findet ihn rechts unter ihr. Am darauffolgenden Abend steht Regulus links unter ihr. Samstag ist um 3.37 Uhr Vollmond - ein Mond übrigens, der am Mittwoch der Erde sehr nahe ist und deshalb ein klein wenig größer als sonst erscheint. Um den Mond geht es auch in der Nacht von Sonntag auf Montag. In den ersten Nachtstunden kann man den Jupiter links über dem Mond sehen (Bild).

Mondkalender

Bei zunehmendem Mond geht es immer darum, seine Kräfte zu sammeln und Energie zu speichern. Dies ist diese Woche noch bis einschließlich Freitag so. In diesen fünf Tagen durchwandert der Mond die Zeichen Skorpion (Montag), Schütze (Dienstag, Mittwoch) und Steinbock (Donnerstag, Freitag). Auf körperlichem Gebiet ist es empfehlenswert, diese Tage zu nutzen, um folgende Organe bzw. Körperteile aufzubauen und zu unterstützen: Unterleibssystem (Montag), Leber und Galle sowie Rücken (Dienstag, Mittwoch) und Haut, Zähne und Bewegungsapparat (Donnerstag, Freitag). Im Haushalt sollte man mit dem Reinigen bis zum Ende der Woche warten. Im Garten sind es günstige Tage zum Umtopfen und Pflanzen umsetzen. Gegossen werden kann am besten am Montag. Samstag wechselt dann mit dem Vollmond die Mondphase und der Mond nimmt danach wieder ab. Am Vollmondtag selber sollte alles ruhen, vor allem die Arbeit im Garten. Jetzt beginnt eine Zeit der Energieverausgabung, Entschlackung, Entwässerung und Reinigung. Der Körper sollte entlastet, entschlackt und gereinigt werden. Der Mond befindet sich Samstag und Sonntag im Zeichen Wassermann, weshalb Sonntag ein guter Tag zum Fensterputzen, Aufräumen, Lüften und für Malerarbeiten ist. Körperlich gilt es, Venen, Unterschenkel und das Nervensystem zu entlasten.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass sich in dieser Woche zeigt, wie wir miteinander umgehen. Das betrifft private Beziehungen als auch die Beziehung zwischen Volk und Führungspersonen. Ist unser Ego die treibende Kraft oder das Wohlwollen für unser Gegenüber? In jedem Fall können wir dadurch etwas lernen und daran wachsen.