
Zeitqualität
Zeitqualität für die 41. Woche 2021 11. - 17. Oktober 2021

Saturn wird am Montag wieder direktläufig, womit es jetzt nur noch vier rückläufige Planeten sind, die uns an vergangene Themen binden, um diese zu bearbeiten, zu erlösen oder zu korrigieren. Sind viele Planeten rückläufig, so wie das in den letzten Wochen der Fall war, entsteht oft Stillstand und die Dinge entwickeln sich äußerst zäh. Saturn symbolisiert alles Festgefahrene, Hemmende, und wenn er rückläufig ist, zeigen sich Dogmen, überholte Grundsätze, alte Ängste und Erfahrungen und Dinge, von denen man nicht loslassen kann. Gesellschaftlich repräsentiert Saturn alte Strukturen, Überzeugungen und Verhaltensweisen, die nicht mehr in die neue Zeit gehören. Wird Saturn nun wieder direktläufig, lassen diese Hemmnisse nach und man kann dynamischer und freier in die Zukunft blicken. Blockaden, Flucht vor Verantwortung - all diese Mechanismen weichen und es werden wieder Eigenschaften wie Verantwortung, Würde, Respekt, Disziplin, Beständigkeit und Reife möglich. Rückläufig sind jetzt noch Merkur, Jupiter, Uranus und Neptun, was uns auffordert, im Bereich Kommunikation, Bildung, Glaube, Freiheit, Technologie und Spiritualität die Vergangenheit mit einzubeziehen, um nicht vollends in einen Stillstand in diesen Bereichen zu gelangen. Nicht zu vergessen: Merkur ist weiterhin rückläufig, was verstärkt zu Fehlentscheidungen, Fehlkäufen, Lieferungsschwierigkeiten, Handelsproblemen, Verkehrsproblemen und Kommunikationschwierigkeiten führt. Nächste Woche wird Merkur aber wieder direktläufig, sodass diese extremen Auswirkungen dann wieder vorbei sind.
Montag kommt es auch zu einer Opposition zwischen Venus und Mondknoten, wobei Venus am absteigenden Mondkoten sitzt, der ebenfalls die Vergangenheit repräsentiert. Da Saturn harmonische Aspekte zu dieser Opposition bildet, unterstützt er diese. Persönlich könnte es zu Wiederbegegnungen mit ehemaligen Liebespartner/Innen kommen oder man erinnert sich an eine alte Liebe. Auch zu neuen Liebesbeziehungen oder -begegnungen kann es kommen. Diese sind von einem hohen Wiedererkennungswert geprägt und dürften karmischer Natur sein, mit dem Auftrag, etwas zu erlösen oder wiedergutzumachen. Das betrifft auch kurze Begegnungen mit Menschen, die einmal wichtig waren (auch wenn es ein früheres Leben war). In bestehenden Beziehungen geht es ebenfalls um vergangene Geschehnisse, die noch im Raum stehen oder sich belastend auswirken. Karmische Beziehungen kommen jetzt auf ihren Punkt. Gesellschaftlich gesehen kommen Frauenthemen auf, welche sich auf vergangene Ereignisse fokussieren. Denkbar ist, dass frühere Umgangsweisen mit Frauen (z.B. Benachteiligung, Missbrauch) zum Thema werden. Die Nähe des aufsteigenden Mondknotens zur Lilith bestätigt, dass es vor allem um Gerechtigkeit für Frauen geht, die sich nicht mehr alles gefallen lassen wollen. Betroffen hiervon sind Bill Clinton, Donald Trump und Joe Biden, desweiteren Angelina Jolie, Drew Barrymore, Madonna, Meryl Streep, Shirley McLaine und Whoopi Goldberg. Länder, in denen diese Energie wirkt sind Afghanistan, China, Deutschland, Irland, Italien, Syrien, die USA und ganz besonders Bangladesh. Da Venus unter anderem auch das Geld repräsentiert, kann auch das Finanzsystem in dieser Venus-Mondknoten-Opposition involviert sein. Dabei geht es um frühere Währungen und die Anfänge des Systems. Betroffen ist hier der Euro, denn die laufende Venus geht ein Transit mit dem Pluto und der laufende Pluto eines mit der Venus des Euros ein. Hier geht der Fokus auf das Thema Schulden und Verschuldung! Da auch die EZB betroffen ist und hier ebenfalls Pluto transitiert, dürfte sich dort der Druck der Verschuldung zeigen.
Im Laufe der Woche, wenn Venus weiterwandert, verschiebt sich ihre Opposition in Richtung Lilith. Sie verlässt die Mondknotenachse und steht Lilith gegenüber. Dies passiert am Sonntag, und das ist dann der Zeitpunkt, an dem Forderungen der Frau genau werden. Vor allem der Gegensatz zwischen der Frau, die brav immer alles hingenommen hat und der Frau, die aufbegehrt gegen Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten, zeigt sich jetzt. Denn Venus und Lilith repräsentieren zwei komplett unterschiedliche Frauenbilder. Das verstärkt Debatten um Frauenrechte in unserer Gesellschaft und lässt auch die (Liebes-)Begegnungen von Anfang der Woche in einem neuen Licht erscheinen. Betroffen hiervon sind Edward Snowden, Greta Thunberg und Senta Berger. In Großbritannien und zum Teil in Spanien zeigt sich ebenfalls die Auswirkung dieses Frauen-Themas, das sich auch in einem Schulden-Konflikt äußern kann.
Am selben Tag bilden Sonne und Pluto ein Spannungsquadrat, was Machtthemen in die Umsetzung bringt, die sich sicherlich auch mit dem Frauen- bzw. Weiblichkeitsthema verbinden. Möglicherweise kommen Missbrauchsfälle an die Oberfläche oder es entsteht eine weitere MeeToo-Bewegung. Aber auch unabhängig davon geht es um Macht in politischen Ämtern, die auf irgendeine Weise geprüft wird. Betroffen hiervon sind Angela Merkel, Bill Gates, Gregor Gysi und Recep Erdogan. In Frankreich und zum kleineren Teil in der Türkei zeigt sich diese Macht-Konstellation ebenfalls.
Zeitgleich bildet sich ein erneutes Dreieck aus drei Trigonen, so wie wir es vorletzte Woche schon hatten. Diesmal sind es aber nicht Sonne/Mars, Saturn und Lilith/Mondknoten, die sich zu einem harmonischen Dreieck zusammenfinden, sondern Merkur, Saturn und Lilith. Das Dreieck ist noch nicht gradgenau, wird es aber bis zum 23. Oktober. Das heißt, es baut sich erneut eine Harmonie auf, die in den gesamten Oppositionsprozess einen Gleichklang bringt, um die Polaritäten mit der Energie der Trialität auszugleichen, wie es auch schon zur Bundestagswahl passierte. Dies geschieht durch Kommunikation, Struktur und einer Initialzündung.
Ansonsten steckt Großbritannien zurzeit - wie wir wissen - in einer existentiellen Krise. Das zeigt sich als Lilith-Transit am Aszendenten (AC) und als Saturn am MC. Es ist länderweit eine Krise da, die mit Abwehr und Protest sowie mit Stillstand zu tun hat, aber eine Initialzündung darstellt, durch die Veränderungen herbeigeführt werden können. Auch in Venezuela werden derzeit durch Stillstand und Stockung Veränderungen herbeigeführt (Saturn-Uranus-Transit). In der Türkei stehen ebenfalls Umbrüche an (Uranus-Lilith-Transit).
Portaltage
Diese Woche haben wir einen Portaltag: am Mittwoch. Portaltage sind spezielle Tage im Mayakalender, die anzeigen, dass die Schwingung auf der Erde steigt, weil sich die Gravitation ändert. Wir können das spüren und wahrnehmen, indem wir mehr als sonst Zugang zu anderen Welten/Dimensionen bekommen und hinter den Schleier sehen können. Wer das nicht gewohnt ist, könnte möglicherweise unter Schwindel, Kopfschmerzen und/oder Desorientierung leiden.
Sternenhimmel

In dieser Woche bekommen wir eine seltene Planetenkette zu sehen. So ungewöhnlich wie die Häufung der harmonischen astrologischen Dreiecke, so außergewöhnlich sind auch die Planetenreihen. Dabei bilden mehrere Planeten eine Reihe am Himmel. Beteiligt daran sind aktuell Jupiter, Saturn, der Mond und Venus. Die vier sind in ihrer Vollständigkeit jedoch nur am Dienstag zu sehen, da es der Mond ist, der die Lücke zwischen Venus und Saturn füllt. Und da er schnell weiterwandert, löst sich die Planetenkette am nächsten Tag schon wieder auf. Am Montag können wir in der Abenddämmerung bereits die annähernde Planetenaufreihung sehen, wobei zwischen Mond und Saturn eine größere Lücke ist als zwischen den anderen Planeten. Dienstag ist die Planetenkette direkt zu sehen, weil der Mond zu Saturn aufgeschlossen hat. Doch man muss gleich zur Abenddämmerung in den südwestlichen Himmel schauen, da die Venus zeitig untergeht. Und wenn der schwach leuchtende Saturn kaum oder nicht zu sehen ist, ist die Planetenreihe unvollkommen, weshalb es eines klaren Himmels mit Blick auf den Horizont bedarf. In den Tagen darauf kann man dann sehen, wie der Mond zu Saturn und Jupiter aufschließt und die Kette auflöst. Am Mittwoch steht der Mond rechts unter Saturn, am Donnerstag unterhalb Saturn und Jupiter und am Freitag unter Jupiter.
Mondkalender

Wir haben zunehmenden Mond, wobei es um Aufbau, Kräftigung und Energiespeicherung geht. All die Energie, die bei abnehmendem Mond verbraucht wurde, wird nun wieder angesammelt. Das gilt für die Natur und für unseren Körper. Der Mond befindet sich in dieser Woche im Schützen (Montag bis frühen Abend), Steinbock (bis Mittwoch späten Abend), Wassermann (bis Freitag) und Fische (Samstag, Sonntag). Astromedizinisch geht es dabei um die Unterstützung und den Aufbau des Rückens und dem Leber-Galle-System (Schütze), dem Bewegungsapparat und der Haut (Steinbock), den Venen und Nerven (Wassermann) und den Füßen sowie dem Bindegewebsapparat (Fische). Daher kann man beispielsweise Hautaufbaumasken ideal am Dienstag und Fußmassagen am Sonntag machen. Zum Umtopfen und Umsetzen von Pflanzen ist die erste Wochenhälfte günstig, und zum Pflanzen gießen das Wochenende.
Die Themen Weiblichkeit, Beziehungen und Geldangelegenheiten stehen diese Woche im Vordergrund, wobei der Blick in die Vergangenheit geht. Ein Ex, dem wir begegnen, eine alte Liebe, an die wir uns erinnern oder eine karmische Beziehung, die sich zeigt. Gleichzeitig findet eine Erneuerung statt. Indem wir das Alte klären, können wir aus alten Zusammenhängen aussteigen und zu neuer Kraft finden, die möglicherweise auch in größeren Widerstand gegen Bestehendes mündet. Vergessen wir nie: Wir befinden uns in außergewöhnlichen Zeiten, in denen Altes zusammenbricht, um Neuem Platz zu machen. Das ist persönlich ebenso wie gesellschaftlich und global. Das bisherige Finanzsystem muss einem neuen, gerechteren System Platz machen, und Frauen müssen gleiche Rechte wie Männer haben, was bei uns zwar fast schon so ist, aber in vielen Ländern eben noch nicht.