Zeitqualität

Zeitqualität für die 13. Woche 2020  23. - 29. März 2020

Seit letzter Woche stehen wir unter dem Einfluss einer Konjunktion, die von Mars ausgeht. Zuerst (am Freitag vergangener Woche) bildete er mit Jupiter eine Konjunktion, nun mit Pluto. Diese wird am Montag genau. Wo am 12. Januar die Saturn-Pluto-Konjunktion stattfand, mit der die jetzigen Umbrüche begannen, ereignet sich nun eine dreifache Konjunktion zwischen Mars, Jupiter und Pluto. Da Mars ein Schnellläufer ist, bleibt seine Aufgabe darauf reduziert, Jupiter und Pluto zu aktivieren. Denn diese beiden treffen sich bald (Anfang April) in einer nächsten großen Konjunktion, die einen weiteren Meilenstein in den großen Wandelereignissen dieses Jahres bilden wird. Mars triggert damit im Vorfeld bei allen Machtstrukturen etwas an, die in irgendeiner Art und Weise mit dem überbordenden Prinzip des Mehr-Wollens, der Gier, des Raubbaus der Ressourcen, mit Selbstüberschätzung, Hochmut und Anmaßung zu tun haben. Machtstrukturen, Autoritäten, Kontrollinstanzen und alte Regimes sind nun angehalten, einzusehen, wo sie zuviel wollten und zuviel von anderen genommen haben, ihre Macht mißbraucht und somit ein Ungleichgewicht in der Welt verursachten. Dieser Bewusstwerdungsprozess kommt jetzt in Gang, ausgelöst durch die Corona-Krise, die uns aufzeigt, das mittels eines Virus ganze Infrastrukturen und Machtapparate lahmgelegt werden und eine Auszeit geschaffen wird, in der wir erkennen können, um was es wirklich geht. Vor allem jene männlich orientierten Machtstrukturen sind davon betroffen.

Lilith und Chiron haben dabei das Thema des derzeitigen Umbruchsprozesses vorgegeben, da sie Anfang März eine Konjunktion eingegangen sind: es geht um die Gesundheit und das Abwehr- und Immunsystem, welche durch die Corona-Krise herausgefordert werden. Als Chiron vorletzte Woche in einen Spannungsaspekt mit der Mondknotenachse ging, kam die Krise endgültig in der Gesellschaft an. Doch das ist nur die oberflächliche Thematik, denn dahinter steht die Aufgabe an jeden von uns, die Krise als Chance zu begreifen, um durch die Auszeit, das Fehlen der gewohnten Tätigkeiten und der eingeschränkten Bewegungsfreiheit herauszufinden, was man selbst tun und wie man leben würde, wenn das Hamsterrad nicht mehr da wäre. Es gilt, die eigene Gabe herauszufinden und diese als Aufgabe zu begreifen, sowie die eigenen Stärken zu nutzen, um nicht nur gut durch die Krise zu kommen, sondern auch etwas aufzubauen, was danach zu eigentlichen Lebensinhalt wird. Chiron holt dabei alte Wunden und Verletzungen hervor, die jetzt geheilt werden müssen, damit diese innere Gabe hervortreten kann, während Lilith die Kriegerin oder das Kämpferische in uns weckt, das genug Abwehrkraft besitzt, um nicht nur dem Virus zu trotzen, sondern auch dem alten System. Denn dieses bröckelt nun - etwas, das durch andere Ereignisse nie auf diese Weise vonstatten gegangen wäre. Wir sehen die leeren Straßen, die leeren Cafés und Bars (das Ende der Spaßgesellschaft), die geschlossenen Warenhäuser und den blauen Himmel - einen blauen Himmel wie wir ihn schon lange nicht mehr hatten, weil keine Flugzeuge mehr fliegen! Viele Menschen bleiben gezwungenermaßen zuhause und erleben eine Entschleunigung; sie spüren wieder eine Kraft, selber etwas zu erschaffen (weshalb viele jetzt auch angefangen haben, ihr Heim zu verschönern und den Garten zu machen). Wer nicht krank oder unmittelbar von der Krise betroffen ist, erlebt ein Aufatmen, eine Befreiung aus dem Trott, dem Hamsterrad. Und damit beginnt auch ein ganz entscheidender Schritt im Wandel, der uns auf eine weniger heftige, sondern eher sanfte Weise in eine existentielle Krise treibt, die uns zu neuen Gedanken über das Leben und den Sinn unseres Daseins anregt.

In der jetzigen Corona-Krise sehen wir die saturnische Beschränkung einerseits, die uns in Form von Ausgangssperren zur Reduzierung auf das Wesentliche zwingt. Wir sehen außerdem die radikale Erneuerung und Befreiung aus dem alten Lebenssystem, symbolisiert durch die plutonische Kraft der Ermeuerung. Dies beinhaltet die Befreiung von alten Machtstrukturen und Autoritäten. Was das bedeutet, sehen wir zurzeit nur darin, dass etliche Politiker wie Cem Özdemir, Angela Merkel oder Hillary Clinton in Corona-Quarantäne sind. Was dahintersteckt, können wir nur erahnen: Es kann das Ende des alten Machtsystems und die Befreiung aus einem alten politischen System bedeuten. Hintergrundinformationen deuten dies zumindest an. Und drittens sehen wir das bewusstseinserweiternde Prinzip Jupiters, das unser Weltbild verändert, indem wir lernen, unsere Ansprüche zurückzuschrauben, aber auch, Lehren aus dem zu ziehen, was bisher im Ungleichgewicht gehalten wurde. Auch das betrifft vor allem die Politik und die Industrie. Saturn, Pluto und Jupiter sind die drei Planeten, die in diesem Jahr Konjunktionen miteinander eingehen und uns in genau diesen Wandel hineinschiebt.

Wenn am Dienstag die Sonne einen Quadrataspekt zum Mondknoten bzw. seiner Achse bildet, während gleichzeitig der Mond durch seine Neumondstellung dabei ist, ereignet sich ein Bewusstseinsimpuls, der sich auf die Gesellschaft überträgt. Die Sonne steht dabei in Konjunktion mit Chiron und Lilith - den beiden Komponenten, die derzeit die Corona-Situation abbilden. Am Mittwoch wird die Konjunktion mit Chiron und am Donnerstag die mit Lilith genau. Der Bewusstseinsimpuls hat also mit der Corona-Krise und ihren Lehren zu tun.

Von der Krise betroffen sind in dieser Woche ganz besonders die FED, Frankreich, Italien, Papst Franziskus, die NATO, Angela Merkel, Julian Assange, Recep Erdogan, Syrien, die USA, Donald Trump, der Euro und Emmanuel Macron. Vom oben beschriebenen Thema der Macht (Mars) sind besonders Frankreich und Macron, Angela Merkel, die USA und Erdogan betroffen, wobei es um Machtverlust geht. Papst Franziskus erlebt einen geistigen Verlust, während NATO und FED große Präsenz zeigen. Beide Instanzen sind aufgefordert, überbordende Egostrukturen und Machtgehabe sowie ihr ureigenstes Ziel zu überprüfen. Stimmt es noch mit dem überein, was bei der Gründung aktuell war? sollte die Frage sein, die sich diese Institutionen stellen sollten. Julian Assange sieht sich einer Justiz gegenüber, die seinem Denken widerspricht. In Norwegen dagegen finden ein Umdenken und ein Wandel statt.

Harmonische Aspekte gibt es in dieser Woche aber auch, und sie gehen von Venus aus. Am Montag bildet sie ein Sextil zum Neptun, am Samstag ein Trigon zu Jupiter und am Sonntag ein Trigon zu Pluto. Anfang der Woche, zeitgleich mit der Mars-Pluto-Konjunktion bildet sie ein Gegengewicht zur männlichen Machtwelt, die sich nun im Wandel befindet, indem die weibliche Welt Visionen, Träume, Vertrauen und Allverbundenheit zeigt. Es ist das, was sich trotz aller derzeitigen äußerlichen Einschränkungen im Inneren abspielt, wo die Auszeit Raum für Träume, neue Ideen und das Vertrauen schenkt, dass alles gut wird. Das Trigon von Venus zu Jupiter-Pluto am Wochenende geht mit einer Verbindung zum Mond einher und bildet ebenfalls ein schützendes Gegengewicht zu den äußerlichen Umbrüchen.

Portaltage

In dieser Woche haben wir zwei Portaltage: am Samstag und am Sonntag. Portaltage sind spezielle Tage aus dem Mayakalender, an denen sich die Schwingung des Planeten erhöht und wir die Chance erhalten, neu wahrzunehmen und den Schleier zu andersdimensionalen Welten ein wenig zu lüften. Unterstützt werden diese Tage diesmal von der Venus-Stellung.

Sternenhimmel

Am Dienstag ist um 10.27 Uhr Neumond. Dabei ist der Mond maximal von unserer Erde entfernt. Merkur befindet sich zeitgleich in größter westlicher Elongation und Venus in ihrer größten östlichen Elongation von der Sonne. Das ist der größte Winkelabstand, den beide Planeten von der Sonne haben können. Am Freitagabend können wir die Venus, die weiterhin hell strahlend am westlichen Abendhimmel zu sehen ist, über der Mondsichel stehen sehen. Am darauffolgenden Abend ist die Venus rechts über dem Mond zu sehen. Sonntagabend können wir den Mond inmitten der Hyaden beobachten, wobei der Mond im Laufe des Abends über dem rötlichen Aldebaran hinwegwandert (Bild).

Mondkalender

Nur noch am Montag befindet sich der Mond in seiner abnehmenden Phase, dann wechselt er. Am Dienstag ist Neumond und danach nimmt er wieder zu. Die zunehmende Mondphase ist gekennzeichnet von einer Aufnahme an Energie. Es geht ans Stärken und Aufbauen, während wir die Phase der Regneration der letzten zwei Wochen beim abnehmenden Mond hinter uns lassen. In der Natur geht die Kraft jetzt nach oben in die Pflanzen und belebt sie. Das heißt - da wir jetzt an den Beginn der diesjährigen Aussaat-Phase kommen - dass erste Pflanz- und Säarbeiten getätigt werden können. Montag ist es noch nicht soweit, aber wir können an diesem Tag unsere Pflanzen ausgiebig gießen. Den Dienstag können wir nutzen, um Pflanzen zurückzuschneiden. Mittwoch und Donnerstag, wenn der Mond im Widder ist, lassen sich erste Tomaten- und Paprikapflanzen in der Saatschale aussäen. Auch Obst- und Beerensträucher kann man jetzt gut setzen. Wer Kräuter anbaut, der sollte jetzt Bärlauch und Brennessel sammeln oder säen sowie Arnika und Eisenkraut aussäen. Alles, was schnell wachsen soll, lässt sich jetzt säen. Freitag und Samstag, wenn der Mond im Stier steht, lassen sich Hecken sowie Wurzelpflanzen gut setzen. Letzteres sind alle Pflanzen und Kräuter, deren Wurzeln wir einmal ernten wollen (wie Möhren oder Baldrian). Wenn der Mond am Sonntag ins Zwillingzeichen wandert, können erste Blumen ausgesät werden, vor allem rankende. Von Mittwoch an ist eine gute Zeit, um Pflanzen umzusetzen und umzutopfen. Körperlich geht es Mittwoch und Donnerstag um Kopf, Gehirn und die Sinnesorgane, die gestärkt werden können (Widder). Freitag und Samstag gilt es, Hals, Nacken, Kiefer, Mandeln, Ohren und Schilddrüse zu stärken (Stier). Und Sonntag die Stimmbänder, Nerven, Atemwege, Schultern, Arme und Hände. Im Haushalt können am Montag Wäsche gewaschen und die Fenster geputzt werden.

Uhrumstellung

Leider ist der Zwang, alljährlich die Uhr auf Sommerzeit umzustellen, immer noch nicht abgeschafft. Am Sonntag ist es daher wieder mal soweit. In der Nacht wird die Uhr von 2 auf 3 Uhr vorgestellt.


Zusammenfassend lässt sich für diese Woche sagen, dass wir die Wahl haben, wie wir uns durch die Krise bewegen. Wir haben die Möglichkeit, sie erhellend auf uns einwirken zu lassen, indem wir vertrauensvoll agieren und die Auszeit nutzen, um unseren Träumen und Gefühlen nachzugehen. Wen es betrifft, der sollte diese Woche dazu nutzen, zu überprüfen, inwieweit er oder sie an Machtstrukturen beteiligt ist oder war, die ein Ungleichgewicht in der Welt geschaffen haben, und sich überlegen, wie dieses wieder ausbalanciert werden oder wie deren Auswirkung wieder gutgemacht werden kann. Bewusstseinsimpulse dafür gibt es genug.