Zeitqualität
Zeitqualität für die 20. Woche 2020 11. - 17. Mai 2020
Dies ist die Woche der rückläufigen Planeten, denn diese Woche gehen gleich drei Planeten in eine Rückwärtsschlaufe: Saturn, Venus und Jupiter. Rückläufigkeit heißt, der Planet hält in seiner Umlaufbahn um die Sonne einen kurzen Moment an und läuft dann für eine Zeitlang rückwärts. In dieser Zeit hat alles, was er symbolisiert, nur Vorläufigkeitscharakter. Gleichzeitig bringt er aus der Vergangenheit Themen mit, die noch unerlöst sind, damit wir sie anschauen und bearbeiten. Seit dem 25. April war einzig Pluto rückläufig; dementsprechend ging es seitdem vor allem um Schattenanteile, die noch unerlöst unser Verhalten bestimmen. Nun kommen drei weitere Planeten hinzu, womit vier Planeten rückläufig sind. Zuerst Saturn am Montag. Bis Ende September (dann wird er wieder direktläufig) konfrontiert er uns mit alten Grundsätzen, Ängsten und Konditionierungen. Weil Saturn auch etwas mit Enge, Einschränkung und Abgrenzung zu tun hat, wird er uns aufzeigen, was die Einschränkungen und Verbote der Corona-Krise mit uns machen. Dass hier ein Bewusstseinsprozess stattfindet, sehen wir an den immer zahlreicheren Protesten dagegen. Mittwoch wird Venus rückläufig, und sie bleibt es bis Ende Juni. Dies läutet eine Zeit ein, in der Unstimmigkeiten in der Partnerschaft, dem Umgang mit Liebe und mit dem weiblichen Prinzip hochkommen können. Die Liebe ist in solch einer rückläufigen Zeit nicht wirklich greifbar und wird oft vom Ego unterwandert. Am nächsten Tag (Donnerstag) wird dann noch Jupiter rückläufig. Bis Mitte September bietet er uns die Gelegenheit, unseren Glauben, unser Weltbild und unser Vertrauen zu überprüfen. Es könnten auch Fragen auftauchen, die sich darum drehen, wo wir zuviel genommen haben oder zuwenig Einsicht hatten. Hohe Erwartungen und Ansprüche kommen meist in solch einer Rückläufigkeitsphase von Jupiter hoch. Gesellschaftlich heißt das, dass jetzt die Kirchen und Religionsgemeinschaften (erneut) auf ihre Integrität hin geprüft werden, aber auch all jene Global Player und deren Gier nach Profit hinterfragt werden.
Am Montag bildet Merkur einen Spannungsaspekt zu Mars, während er gleichzeitig ins Zeichen Zwillinge wechselt. Mars ist ebenfalls dabei, das Zeichen zu wechseln. Am Mittwoch wandert er ins Fische-Zeichen und nimmt dabei eine neue Qualität an, die dazu führt, dass unsere Handlungen und Taten spiritueller werden und eher auf Vertrauen basieren als auf strategische oder vernunftsorientierte Denkweisen. Alles Tun wird bis Ende Juni davon bestimmt sein, einem Sinn und der Intuition zu folgen, was - wenn man dies bewusst tut - zu Erfahrungen führt, welche das Vertrauen in die eigene innere Stimme stärken. Doch wenn Mars am Montag mit Merkur das Quadrat eingeht, befindet er sich noch im Wassermann und Merkur bereits in den Zwillingen - beides Luftzeichen, und beide mit einer Gratwanderung beschäftigt. Sie unterstützen ein vielfältiges Tun, aber auch flüchtige Gedanken. Deshalb sollte man am Montag Vorsicht walten lassen vor unüberlegtem, nicht durchdachtem Handeln und voreiligen Entscheidungen. Betroffen von dieser Energie sind Donald Trump und Italien.
Die EZB bekommt in dieser Woche die zunehmende Instabilität zu spüren, die sie durch den unaufhörlichen Aufkauf von Staatsanleihen erzeugt hat. Zum einen kommt es zu einer Chiron-Auslösung im Jahreshoroskop der europäischen Zentralbank, zum anderen läuft der Saturn in ein beinahe-Transit zu Neptun hinein, das aber aufgrund der Rückläufigkeit Saturns nicht mehr genau wird. Trotzdem hat es Wirkung und wird uns zeigen, dass die EZB ins Schlingern kommt, auch wenn sie es diesmal noch einmal wird auffangen können. Die EU, die mit einem Mondknoten-Transit am IC gerade ihre Basis neu ordnen muss, hat diese Woche ein Lilith-Transit über ihren Saturn, was überholte oder einengende Regelungen und Grundsätze infrage stellt. Italien kämpft um das Fundament des Landes und des Volkes (Mars-Transit) und hat diese Woche die Aufgabe, Klartext zu sprechen. Österreich erreicht diese Woche einen Meilenstein im Verfolgen eines Zieles (was sicherlich mit der Corona-Krise und den Lockerungen zu tun hat) und eine Stärkung im Volk. Prinz Charles wird krank oder durchlebt eine Krise in Bezug auf die Umstände, unter denen er derzeit lebt. Dies wird sich noch bis Ende des Monats hinziehen. Und Syrien durchlebt gerade eine Krise seines eigenen Selbst- oder Schöpfungsausdruck. Die Mond-Auslösung, die das abbildet, ist der Vorläufer zu einem Großereignis im September, das eine Krise zeigen kann, aber auch die Chance beinhaltet, Heilung in dem kriegszerütteten Land herbeizuführen. Das Volk von Syrien ist dabei der Schlüssel. Es muss zu seinem eigenen Ausdruck zurückfinden, unbeeinflusst vom Westen.
Portaltage
In dieser Woche haben wir einen Portaltag: am Montag (11.5.). Portaltage sind Tage aus dem Mayakalender, an denen die Schwingung des Planeten steigt und wir in die Lage kommen können, andersdimensionale Welten wahrzunehmen. Wer das nicht gewohnt ist, könnte unter Kopfschmerzen oder Schwindel leiden.
Anmerkung: Zu den Portaltagen hatte ich vorletztes Mal geschrieben, dass es Unstimmigkeiten wegen der Tagesdifferenzen mit anderen Publikationen gab. Ich hatte mich an Kössners Maya-Berechnungen gehalten. Nun scheint er offensichtlich doch eine Nachkorrektur vollzogen zu haben, so dass auch er jetzt die Verschiebung um einen Tag favourisiert. Deshalb stimmen meine Angaben ab jetzt wieder mit den wahren Portaltagen überein. Ursprung der unterschiedlichen Angaben war das Schaltjahr bzw. der 29. Februar gewesen.
Sternenhimmel

Diese Woche wandert der Mond an Jupiter, Saturn und Mars vorbei. Wir erinnern uns: Im Jahr der großen Konjunktionen von Saturn, Jupiter und Pluto ist diese Konstellation natürlich auch am Himmel zu sehen. In der letzten Monatsmitte und in der von März konnte man bereits die Planetenreihe sehen, und zwar immer dann ganz besonders schön, wenn der Mond sich dazugesellt hat und man die drei Planeten dadurch besser finden konnte. Nun ist es wieder soweit, und die Beobachtungsmöglichkeit zieht sich über vier Nächte hin! Die Planetenreihe ist am südöstlichen Himmel inmitten der Nachtstunden zu sehen. Am Dienstag kann man den Mond schon etwas nach Mitternacht und in den Stunden danach rechts neben Saturn und Jupiter sehen. Dabei stehen Jupiter und Saturn diagonal zueinander; Saturn mit seinen Ringen ist rechts unter dem hellen Jupiter zu finden. Um den Saturn zu sehen, sollte man sich ein Fernglas zurechtlegen oder sogar durch ein Teleskop schauen. In der nächsten Nacht (Mittwoch) steht der Mond zwischen Saturn und Mars (Bild). Am Donnerstag steht dann der Mond rechts von Mars, und am Freitag unter ihm.
Mondkalender

Wir haben abnehmenden Mond, das heißt wir sind in einer Phase des Abbaus gespeicherter Energien und damit der Entgiftung und Reinigung. In der Natur ist das eine Phase, in der die Kraft der Pflanzen in die Tiefe geht, während sie für unseren Körper bedeutet, dass wir ihn in seiner Entschlackung unterstützen sollten. In der Zeit des abnehmenden Mondes ist der Stoffwechsel schneller, weshalb man nicht so schnell zunimmt, wenn man mal mehr isst. Im Haushalt ist es eine gute Zeit zum Putzen, dies gilt aber vor allem fürs Wochenende, da der Mond dann in den Fischen, also in einem Wassertag steht. Auch fürs Pflanzengießen ist es ein guter Zeitpunkt. Die ersten zwei Wochentage, wenn der Mond im Steinbock steht, sind wir etwas ernster und nachdenklicher als sonst. Es ist eine gute Zeit, um konzentriert und diszipliniert Dinge abzuarbeiten. Körperlich sollte der Bewegungsapparat geschont und die Haut entlastet werden (z.B. mit Peelings). Mittwoch bis Freitag, wenn der Mond im Wassermann ist, fühlen wir uns wieder beschwingter, unser Geist schlägt Kapriolen und kann visionär denken und fühlen, eine gute Zeit also für kreative und originelle Lösungen. Für den Körper gilt, die Venen und Unterschenkel zu entlasten. Am Samstag und Sonntag ist der Mond in den Fischen. Jetzt verschwimmen die Grenzen, wir können hinter die Kulissen schauen und sind fähig, intuitiv wahrzunehmen. Körperlich geht es darum, das Lymphsystem und das Bindegewebe zu entschlacken sowie die Füße zu entlasten. Außerdem: Montag und Dienstag sind gute Tage für alle Arten von Handwerksarbeiten. Für Malerarbeiten sind die Tage bis Freitag geeignet. Fensterputzen tut man am besten zwischen Mittwoch und Sonntag. Und Wäschewaschen und generell Putzen am Wochenende.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass uns diese Woche zwingt, in die Tiefe und nach Innen zu gehen, um alte, ungelöste Konflikte aus der Vergangenheit nocheinmal anzuschauen, zu bearbeiten und zu bereinigen. Dabei sollten wir sehen, wo wir zu egoistisch, zu rigide oder zu anspruchsvoll waren und uns übernommen haben. Eine Zeit also, in der Aussöhnung mit der Vergangenheit und Bescheidenheit gegenüber dem, was uns das Leben stets geschenkt hat, wichtig sind. Das Geschenk, das daraus erwächst, kann eine tiefe erleichternde Dankbarkeit sein.