Zeitqualität
Zeitqualität für die 29. Woche 2020 13. - 19. Juli 2020
In dieser Woche geht es, wie man so sagt, "in die Vollen"! Denn nicht nur 10 Portaltage am Stück erwarten uns, sondern auch eine weitere Mars-Konstellation sowie eine Aktivierung der immer noch laufenden Jupiter-Pluto-Konjunktion.
Beginnen tut dies alles am Dienstag mit einer Mars-Chiron-Konjunktion, was unsere Verletzungen und Empfindlichkeiten mit dem Holzhammer antriggert. Was weh tut in uns, wo wir empfindlich reagieren, was unsere größte Wunde oder Schwäche darstellt, wird durch irgendeinen Auslöser aktiviert und zeigt sich als Krise, aber auch als Chance, das damit verbundende Thema zu bearbeiten und bestenfalls zu lösen. Chiron ist der "verwundete Heiler" in jedem von uns. Er konfrontiert uns mit unserer größten Verletzung und zeigt uns, was für eine Gabe hinter dem Schmerz liegt, wenn wir ihn nur zulassen. Allgemein und äußerlich betrachtet kann es an diesem Tag und in dieser Woche zu vermehrten Verletzungen und Unfällen kommen. Gesellschaftlich könnten sich Gewalttaten häufen, bei denen Menschen verletzt werden. Und weil Mars das männliche Prinzip repräsentiert, ist es vor allem der Mann oder das Männliche in uns, das hier angesprochen wird und mit Verletzungen zu kämpfen hat oder selbst verletzend agiert. Betroffen von dieser Konstellation sind vor allem Schweden, Belgien, die EU, Spanien, Japan, der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Boris Johnson. In Schweden betrifft es die Gesellschaft und die ihr innewohnende Freiheit, und in Spanien den Tourismus und die Kultur. Weil am Dienstag und Mittwoch die Sonne zusätzlich eine Opposition zur Jupiter-Pluto-Konjunktion bildet, ist das, was jetzt passiert, ein kleiner Aufwecker für den Wandel. Kein großer, aber es kommt im Kleinen zu kurzzeitigen Bewusstseinsanhebungen. Die Sonne aktiviert hierbei die beiden Wandelplaneten Jupiter und Pluto, die ja bereits zweimal in diesem Jahr eine Konjunktion eingegangen sind (am 5. April und am 30. Juni) und die Ausdruck für den extremen Bewusstseinswandel dieses Jahres sind. Dabei wachen wir alle auf und sehen die Welt, wie sie wirklich beschaffen ist, erkennen die Schattenseiten der Macht und deren Auswirkungen, können aber auch bei uns selbst erkennen, wo wir zuviel wollten oder wo wir unsere Macht an andere oder den Staat abgegeben haben. Auch Zwänge, Ängste und unfrei machende Glaubenskonzepte werden unter dieser Konstellation geprüft. Über Jupiter und Pluto habe ich schon viel geschrieben; bitte in den entsprechenden Wochenberichten (14. + 27. Woche u.a.) nachlesen.
Donald Trump wird jetzt durch Jupiter-Pluto mit einem eigenen Hemmschuh, den er in Bezug auf gesellschaftliche Dinge und Freiheitlichkeiten hat, konfrontiert. Das Transit wird am Montag genau. Weil er auch gleichzeitig eine Auslösung in seinem Jahreshoroskop hat, erfüllt sich für ihn etwas. Die EU (s. Horoskopbild) hat jetzt zur Aufgabe, sich um ihre Basis zu kümmern, statt an Plänen für die Zukunft zu arbeiten. Das Regelwerk der EU-Gesetze spielt dabei eine Rolle. Schwächen und Mängel werden nun sichtbar und die EU gerät in eine Krise. Es dauert noch etwas, bis die Krise endgültig sichtbar wird, aber mit dem kommenden Neptun-Transit über den Aszendenten (AC) wird dies geschehen. Im Juni 2021 zeichnet sich bereits etwas ab, die EU schrammt aber gerade noch an ihrer Auflösung oder einem ähnlichen Ereignis vorbei. Ende April 2022 ist der Höhepunkt dieses Prozesses, der sich bis Mitte 2023 hinzieht. In Syrien gestalten sich anstehende Verhandlungen schwierig. Im Iran geraten Regierungsmitglieder in Bedrängnis. Und bei Emmanuel Macron ist vieles im Gange. Er ist dazu aufgefordert, seinen eigenen Gesetzmäßigkeiten zu folgen (sein Lebensthema!), weshalb er auch gerade versucht, dies über eine Neubildung seiner Regierungsriege zu versuchen. Außerdem kommen bei ihm verborgene Inhalte aus der Vergangenheit auf den Tisch, bei denen es um Werte und frühere Verfehlungen geht!
Angela Merkel hat am Freitag Geburtstag. Damit beginnt bei ihr ein neues Jahresthema, das sich um einen Bewusstseins- und Wertewandel dreht. Sie ist herausgefordert, überholte Denkkonzepte über Bord zu werfen und sich auf die Desillusionierung einzulassen, die ihr mehr Klarheit bescheren wird.
Und achja, Merkur ist nicht mehr rückläufig. Das heißt, die Phase, in der man aufpassen musste, damit es nicht zu Fehlentscheidungen und Fehlkäufen kommt, ist vorbei. Ab sofort sind wir wieder sicherer und klarer in unseren Entscheidungen. Dennoch: Vier Planeten - Jupiter, Saturn, Neptun und Pluto - sind auch weiterhin rückläufig und bescheren uns Vorläufigkeiten und Vergangenheitskonfrontationen.
Portaltage
Ab Montag haben wir 10 (!) Portaltage am Stück. Vom 13. bis zum 22. Juli sind ganz besondere Tage, bei denen laut Mayakalender die Schwingung steigt und wir dadurch eine andere Wahrnehmung bekommen. Verkraftet man das nicht, kann das zu Kopfschmerzen und Schwindelgefühlen führen, doch ist man energetische Anhebungen gewöhnt, dann bietet sich einem die Chance, den Schleier beiseitezuschieben und tief in andere Welten einzutauchen.
Sternenhimmel

Pluto befindet sich in dieser Woche (genaugenommen in den ersten drei Tagen) in einer geringsten Entfernung zur Erde, weil er eine Opposition zur Sonne eingeht. Dabei ist er nur 4,9 Milliarden Kilometer von uns entfernt. Durch seine stark elliptische Bahn ist er normalerweise bis zu 7,4 Milliarden Kilometer entfernt! Auch Jupiter, der ja in Konjunktion mit Pluto steht, befindet sich in Opposition zur Sonne, wodurch er der Erde näher als sonst ist. Am Mittwoch beträgt seine Entfernung zu uns nur 619 Millionen Kilometer. Dadurch kann man den Gasplaneten jetzt ganz besonders gut beobachten. Er ist die ganze Nacht über sichtbar, wenn man in Richtung südlichen Himmel blickt. Mit einem Teleskop kann man auch seine vier großen Monde Callisto, Ganymed, Europa und Io sehen. Am Dienstag erreicht er durch seine Opposition maximalste Helligkeit. Links von Jupiter findet man Saturn. Und noch weiter links kann man Mars in der Nacht beobachten. Venus geht erst gegen 3 Uhr auf und kann am nordöstlichen Himmel beobachtet werden. Am Freitag fällt es leichter, sie aufzufinden, wenn sich der Mond gegen 5 Uhr morgens zu ihr gesellt. Die Venus steht dabei unter der Mondsichel. Ebenfalls am nordöstlichen Himmel lässt sich derzeit der Komet "Neowise" beobachten. Man sucht am besten links von Capella nach ihm; er ist erkennbar an seinem Schweif. Das Bild unten habe ich letzte Nacht gemacht. Auch Sternschnuppen kann man diese Woche eventuell sehen, denn ab Donnerstag ist der Strom der Perseiden aktiv, dessen Maximum Anfang August ist. Um erste Meteore sehen zu können, schaut man zwischen 22 und 4 Uhr in Richtung Kassiopeia, das W-förmige Sternbild, das zurzeit am nordöstlichen Himmel zu sehen ist.

Mondkalender

Wir haben weiterhin abnehmenden Mond - eine gute Zeit, um zu entschlacken und sich zu reinigen. Der Mond ist am Montag noch im Widder, was uns die Gelegenheit gibt, einen direkten Weg zu gehen. Wir dürfen nur nicht versuchen, mit dem Kopf durch die Wand zu wollen und uns keinen Stress aufhalsen. Im Garten kann jetzt geerntet werden. An Tomaten können die Geiztriebe entfernt und Obstbäume können zurückgeschnitten werden. Auch zum Fensterputzen ist es ein guter Tag. Von Dienstag bis Donnerstag steht der Mond im Stier. Sicherheit ist jetzt wichtig, und alles im Bereich Hals, Nacken und Ohren will entlastet werden. Diese Tage eignen sich gut für Malerarbeiten. Freitag und Samstag steht der Mond in den Zwillingen. Jetzt können wir flexibel an die Dinge herangehen. Die Atmwege, Nerven und Stimmbänder wollen nun entlastet werden. Im Haushalt ist es ein guter Zeitpunkt, um Fenster zu putzen und aufzuräumen. Auch malerarbeiten können jetzt noch gemacht werden. Am Sonntag wandert der Mond ins Krebs-Zeichen. Der erste und einzige Wassertag in dieser Woche. Nun wird es Zeit, die Pflanzen zu gießen, zu putzen und Wäsche zu waschen. Für all das ist es der perfekte Zeitpunkt. Körperlich gilt es, Magen und Bronchien zu entlasten. Im Garten können Salat, Pak Choi, Spinat und Mangold gesät werden.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass diese Woche ideal dafür geeignet ist, Ballast abzuwerfen. Wenn Altlasten hochkommen oder alte Wunden wieder aufreißen, ist es wichtig, das Alte zu erlösen und sich auf die Gegenwart zu konzentrieren, in der wir die Möglichkeit haben, alles ändern zu können, was wir wollen. Diese Woche bietet uns die Gelegenheit dazu, dies im Kleinen zu tun, damit wir bald große Schritte hinein in ein neues Bewusstsein machen können.