Zeitqualität

Zeitqualität für die 31. Woche 2020  27. Juli - 2. Aug. 2020

In dieser Woche haben wir auffällig viele Konstellationen mit den persönlichen Planeten, was anzeigt, dass es in diesen sieben Tagen vor allem um persönliche Angelegenheiten geht. Am Montag bildet die Venus ein Quadrat zu Neptun, während Merkur gleichzeitig eines zum Mars bildet. Jupiter formiert derweilen ein harmonisches Sextil zum Neptun. Mit dieser Planetenkonstellation bewegen wir uns im Bereich Wahrheit und Wahrhaftigkeit, was unsere persönlichen Beziehungen, die Liebe und unsere Entscheidungen betrifft. Venus-Neptun macht Liebesbeziehungen unklar und fordert uns auf, genau zu wissen, was wir wollen. Unter solch einer Konstellation bildet man sich oft etwas ein, was nicht da ist oder flüchtet vor der Liebe. Es fällt schwer, offen gegenüber dem Partner zu sein oder man neigt zu Abenteuern oder sexuellen Ausschweifungen, die man nachher bereut. Mit Mars-Merkur kommt zusätzlich die Möglichkeit des Streits hinzu. Debatten wegen unterschiedlicher Meinungen oder beleidigende Kritik könnten aufkommen. Der Jupitereinfluss auf Neptun bringt aber etwas Wohlwollendes und Verzeihendes in die Situation und führt dazu, dass aus einem möglichen Streit ein Gewinn gezogen werden kann, der zu mehr Verständnis füreinander führt.

Am Mittwoch bildet der Mondknoten eine Opposition mit dem Galaktischen Zentrum, während der südliche Mondknoten eine Konjunktion mit ihm bildet. Das legt den Nährboden für außergewöhnliche Kursänderungen und schicksalhafte Wendungen, die mit der Vergangenheit und einem möglichen Abschluss derselben zu tun haben. Weil es zeitgleich zum Quadrataspekt zwischen Jupiter und Lilith kommt, hat dies mit Vertrauensbruch und der Konsequenz des Abschieds von Altem zu tun. Was man zuvor noch verehrt hat, zu was man vorher noch Vertrauen hatte, verliert nun seine Kraft oder wird geprüft. In der Konsequenz heißt dies, Abstand von bisherigen Inhalten zu nehmen und damit eine gewisse Unabhängigkeit oder Eigenständigkeit zu erreichen. Einen Tag später (am Donnerstag) bildet Merkur eine Opposition zu Jupiter und ein Quadrat zu Lilith, womit er das Thema vom Vortag aktiviert und zur Sprache gebracht wird, was zuvor auf den Tisch gekommen ist. Mit einem gleichzeitigen Trigon zu Neptun entlarvt Merkur hierbei letzte Reste von Illusionen. Am Sonntag kommt es zu einer weiteren Opposition Merkurs - diesmal mit Pluto. Infolge der Ereignisse der letzten Tage hat sich nun ein Bild eingebrannt, einhergehend mit einer bestimmten Vorstellung, was die eine oder andere Entscheidung als schwierig gestalten könnte. Es gilt, sich abzunabeln und sich von jeglicher Illusion zu befreien. Am Sonntag, wenn Sonne und Uranus ein Quadrat zueinander bilden, ist es wichtig, die richtigen Schritte in eine neue Freiheit zu machen.

Gesellschaftlich geschieht in dieser Woche etwas ganz Ähnliches. Wir erkennen die Illusion hinter bestimmten Strukturen und Glaubenssätzen, im Speziellen die Kirche und die Medien betreffend. Hier gilt es, nicht davor zu flüchten, um nicht aus der "heilen Welt" herauszufallen, sondern hinzusehen und die Realität als das anzusehen, was sie ist. Betroffen von diesen Aufweck-Konstellationen sind Afghanistan, Japan, Emmanuel Macron, Frankreich, Putin, die FED, Erdogan, die Türkei, Schweden, die EU, Italien, Julian Assange und Palästina.

Was Japan betrifft, so kommt es jetzt zu einer Provokation der Basis, also des Volkes. Bei Macron ist weiterhin ein Werte-Umbruch im Gange. In Frankreich wird gerade vieles in Frage gestellt; das Volk begehrt weiterhin auf. Putin wird in seiner gesellschaftlichen Stellung von Außen torpediert. Erdogan, der inmitten eines Umbruchs steckt, muss sich verteidigen und rechtfertigen, weil das Land mehr ist als die Summe der Teile, die er daraus macht. Dort herrscht Krisenstimmung, die nun noch mehr befeuert wird. Schweden wird mit vergangenen Aspekten konfrontiert. Die EU steckt in einem absoluten Überlebenskampf; dort wird gerade alles in Frage gestellt. Es gibt viel Widerstand und Ablehnung, auch in den eigenen Reihen. In Afghanistan herrscht dagegen eine ganz andere Stimmung. Dort kommen unbewusste Inhalte an die Oberfläche, die bereinigt werden müssen und letztendlich einen Wandel nach sich ziehen werden. In Italien wird die Rolle des Papstes und der Katholischen Kirche hinterfragt. Julian Assange, unter seiner Gefangenschaft leidend, hat etwas zu sagen und teilt diese Woche, wenn es ihm möglich ist, der Öffentlichkeit etwas mit. Und in Palästina wird etwas unklar, was den Kampf gegen die Besetzung des Landes betrifft.

Sternenhimmel

Merkur hat uns bereits letzte Woche beschäftigt, da er nun in eine gute Sichtbarkeit rückt. Am Montag erreicht er seinen höchsten Punkt in seinem Lauf am Himmel und man kann ihn in der Frühe zwischen 4.30 und 5 Uhr am nordöstlichen Himmel sehen. Er stellt den Beginn einer Planetenreihe dar, die jetzt vom Nordosten bis zum Süden sichtbar ist. Wie in einem Bogen umspannen Merkur, Venus, Mars, Saturn und Jupiter den Himmel. Und sogar Neptun, Uranus und Pluto reihen sich ein, sind aber aufgrund ihrer Entfernung nicht sichtbar. Jupiter und Saturn kann man jetzt bereits am Abend sehen, da sie immer früher aufgehen. Mars geht um 23.30 Uhr auf. Da Venus und Merkur erst kurz vor dem Morgen aufgehen, wenn Jupiter und Saturn schon wieder untergehen, ist das Sichtfenster, alle Planeten auf einmal zu sehen, sehr klein und beträgt nur eine knappe halbe Stunde: von 4.30 bis 5 Uhr. Jupiter, Saturn und Mars kann man dagegen die ganze Nacht sehen.

Merkur ist in dieser Woche außerdem noch am Donnerstag früh zu sehen, wenn er seine zweitbeste Morgensichtbarkeit zeigt. Danach sinkt er wieder allmählich unter den Horizont. Zu Jupiter und Saturn gesellt sich am Wochenende der Mond, wodurch die beiden besser auffindbar und sichtbar werden. Am Freitag/Samstag um Mitternacht steht der Mond unter Jupiter, und in der Nacht darauf unter Saturn.

Außerdem gibt es in dieser Woche noch Sternschnuppen zu sehen. Neben den Perseiden, die seit vorletzter Woche begonnen haben, aktiv zu werden und im August ihren Höhepunkt haben, ist in der Nacht auf Mittwoch das Maximum der Delta-Aquariden und das Maximum der Alpha-Capricorniden. Erstere geben maximal 20 bis 25 Sternschnuppen von sich.

Mondkalender

Wir haben zunehmenden Mond, was bedeutet, dass wir uns in einer Phase des Energieaufbaues und der Stärkung (unseres Körpers, der Natur) befinden. Am Montag wandert der Mond ins Zeichen Skorpion, in welchem er bis Mittwoch bleibt. Dies ist eine Zeit, in der die Kraft in die Tiefe geht und wir uns oft mit dem Schatten auseinandersetzen. Körperlich gilt es, den Unterleib und seine Organe zu stärken. In diesen Tagen können Pflanzen gegossen und Heilkräuter geerntet werden. Donnerstag und Freitag steht der Mond im Zeichen Schütze. Es ist eine Zeit, in der wir eher als sonst fähig werden, die Dinge zusammenzuführen und ganzheitlicher denken, aber auch zu Übertreibungen neigen und einen hohen Anspruch haben. Körperlich gilt es, den Rücken sowie Leber und Galle zu unterstützen und zu stärken. Im Garten können Früchte geerntet werden. Samstag und Sonntag steht der Mond im Steinbock, was uns die Ernsthaftigkeit des Lebens näher als sonst bringt und uns Ausdauer und klares Denken verleiht. Körperlich können jetzt der Bewegungsapparat, die Haut und die Zähne unterstützt und aufgebaut werden. Auch für die Nagelpflege ist es ein idealer Zeitpunkt. Im Garten können wir aufräumen, unliebsame Pflanzen (Unkraut) ausrupfen (Unkraut gibt es nicht!) und Wurzelpflanzen ernten. Diese Tage sind auch gut zum Anlegen von Gartenwegen geeignet.

Zusammengefasst kann man sagen, dass diese Woche auch weiterhin einen Schwerpunkt auf Merkur setzt, der uns als Vermittler Dinge nahebringen will, die wir wissen sollten, um uns immer näher Richtung Wahrheit zu bewegen. Diese Woche ist geeignet dafür, in persönliche Angelegenheiten Klarheit hineinzubringen. Es gilt, eine umfassende Sicht auf die Dinge zu bekommen, ganz besonders in der Mitte der Woche. Dabei ist es möglich, (wie am Himmel) einen großen Bogen zu spannen und einen echten Überblick zu bekommen. Denn viel Wahrheit will jetzt aufgedeckt und entdeckt werden. Schluss mit den Illusionen!