Zeitqualität
Zeitqualität für die 37. Woche 2020 7.-13. Sept. 2020
Seit einiger Zeit begleitet uns die feurige Energie von Mars. Nicht nur die vielen Konstellationen, die Mars eingeht, bestimmen dies, sondern auch seine Präsenz im Widder, was seit Ende Juni der Fall ist. Hier ist er in seinem eigenen Zeichen, was dem Mars seine ganze Kraft verleiht. Zusätzlich wird er in dieser Woche auch noch rückläufig. Am Mittwoch beginnt seine Rückwärtsschlaufe, was seinen Durchlauf durch das Zeichen Widder verlängert. Denn normalerweise bleibt der Mars immer nur etwa zwei Monate in einem Zeichen und zieht dann weiter. Doch jetzt werden es mehr als 6 Monate sein. Am 14. November wird Mars wieder direktläufig, und am 6. Januar 2021 verlässt er das Zeichen Widder wieder. Dieses Feld von sechs Monaten, von denen wir nun noch den Herbst und Winter vor uns haben, zeigt ein hohes Erregungs- und Spannungspotential. Schwelende Konflikte können jetzt offen ausbrechen und aggressive Tendenzen sich verstärken. Alle Arten von feindseligen Entwicklungen, Anstachelungen und explosive Situationen sind ebenso möglich wie schockierende, dramatische Ereignisse und Entwicklungen. Meist haben diese Ereignisse etwas mit Feuer zu tun, weshalb es in den kommenden Monaten zu entsprechenden Vorkommnissen kommen kann. Dazu können Explosionen, Feuerkatastrophen, Brände, Flugzeugkatastrophen, Terroranschläge, Proteste, die in Gewalt umschlagen, Kämpfe und militärische Auseinandersetzungen gehören. Einiges davon haben wir bereits in den zahlreichen Protesten in den USA, bei uns, in Weißrussland usw. gesehen. Besonders intensiv ist hierbei die Zeit der Rückläufigkeit vom 9. September bis 14. November. Und das startet diese Woche. Da Mars nah mit Lilith zusammensteht und übernächste Woche eine Konjunktion mit ihr eingeht, gesellt sich zur marsischen Kampfenergie zeitweise auch eine Erneuerungsbewegung dazu, die sich gegen Unterdrückung, Diskriminierung und Unfreiheit auflehnt. Bewegungen wie die Black-Lives-Matter-Bewegung gehen also weiter. Noch geht Lilith aber andere Verbindungen ein. Am 11. und 12. September (Freitag und Samstag) bildet sie ein Spannungsquadrat zu Pluto und zu Saturn und triggert damit den Wandel, also den Strukturwandel und nötige Reformen an. Schattenthemen, politische und andere Schuldthemen dürften auf den Tisch kommen. Und es wird aufgezeigt, wie notwendig und unumgänglich es ist, Veränderungen vorzunehmen. Lilith wird hier zur Verfechterin von Freiheit und Unabhängigkeit. Es geht dabei auch um Frauenrechte und Geschlechtergleichheit. Entsprechende Demos und Proteste dürften am Wochenende vorprogrammiert sein. Ganz besonders betroffen ist diese Woche Frankreich.

Die Rückläufigkeit von Mars zeigt neben aufgestauter Wut aber auch aufgestauten Handlungsbedarf. Wir werden wahrscheinlich sehen, wie sich Strukturen verheddern und verzetteln, weil sie nicht mehr hinterkerkommen. Persönlich könnten wir erleben, wie wir uns vermehrt Stress machen, um alles zu schaffen, was wir uns vorgenommen haben. Es ist jedoch zwecklos und gleicht Don Quichotte mit seiner Windmühle. Denn Mars bremst auch aus, so dass es zu Unfällen, Staus, Problemen mit Maschinen und Verzögerungen im Verkehr kommen kann. Alles, was bisher normal von der Hand ging, gerät durch den rückläufigen Mars ins Stocken. Damit ist auch eine Einschränkung unseres Handlungsspielraumes denkbar, z.B. indem man durch die Folgen eines Unfalls zur Pause gezwungen wird. Man sollte daher jetzt nicht den Fehler machen, bis in den späten Herbst hinein zu planen, denn es wird sowieso anders kommen als gedacht. Auch sollte man mehr Zeit für die Dinge einplanen, die man vorhat, weil es zu Verzögerungen und Rückschlägen kommen kann. Körperlich können Zahnprobleme auftreten, wenn man bisher nicht "seine Zähne gezeigt" und sich gewehrt oder durchgesetzt hat. Wer damit Probleme hat, der bekommt die Chance, diese zu bereinigen und damit auch eventuell bestehende Zahnprobleme zu beseitigen. Weiter könnten Darmprobleme, Kopfschmerzen/Migräne, Allergien und Verbrennungen vorkommen. Durch die Rückläufigkeit bekommen wir die Möglichkeit, Ursachen von früher zu erkennen und den ungelebten Dingen auf den Grund zu gehen. Ähnlich wie im Frühjahr könnte auch Angst aufkommen und ein Überlebensmodus aktiviert werden. Was auch immer dies auslöst - ob es ein zweiter Lockdown, eine zweite Welle oder ein anderes Ereignis ist - es ist eine Chance für Mut, Willenskraft und Entschlossenheit in uns, um aus eventuell ungebremsten, destruktiven Kräften etwas zu machen, das befreit und uns auf einen neuen Weg bringt. Ein Wille zur Befreiung könnte in uns allen ausgelöst werden. Mars stellt uns in diesem Herbst eine ungeheure Befreiungskraft zur Verfügung, um Altes hinwegzufegen oder zu bereinigen und persönlich an Grenzen zu kommen, deren Herausforderung uns stärkt. Dadurch kann Altes vernichtet werden, aber auch ganz große Dinge passieren, die später als Schlüsselmoment für den Wendepunkt angesehen werden. Diese Prozesse starten in dieser Woche und dauern bis Mitte November an.
Neben Mars sind noch fünf weitere Planeten rückläufig: Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto. Bis zum 13.9. sind dabei alle drei Wandelplaneten rückläufig. Das heißt, dass es zurzeit viel um vergangene Themen geht, die bearbeitet werden wollen. Sonntag beendet Jupiter seine Rückläufigkeit, womit es nur noch fünf Planeten sind, die sich in der Rückwärtsschlaufe befinden. Ist Jupiter wieder direktläufig, wird auch das Bewusstsein und unsere Erkenntnisfähigkeit wieder klarer und zukunftsorientierter. Ansonsten haben wir am Donnerstag noch eine Opposition von Merkur und Chiron, was Verletzlichkeiten und Empfindlichkeiten zur Sprache bringt, und am Freitag eine Opposition von Sonne und Neptun, was Unklarheiten aufzeigt.
Um Proteste und Kampf um Gerechtigkeit geht es in dieser Woche ganz besonders in Frankreich. Hier triggert die laufende Lilith direkt etwas an, was die Regierung im Dialog mit dem Volk betrifft. Dabei geht es um wichtige Schritte, die aus der Vergangenheit in die Zukunft führen. Es könnten auch Skandale aus vergangenen Zeiten an die Oberfläche kommen, die Rücktritte erzwingen. In ein neues Jahresthema gehen am Samstag Nordkorea und die Schweiz (Bild: neues Jahreshoroskop der Schweiz). Mit einem Umbruch oder Durchbruch geht die Schweiz in einen neuen Abschnitt über, in dem es um Frauenpower geht und Veränderungen im Gesundheits- und Sozialsystem vorgenommen werden. Außerdem führen neue Erkenntnisse zu Enthüllungen und einer Veränderung in Kirche und Glauben. Und in China laufen derzeit Umbruchsprozesse ab, bei denen sich im Bewusstsein etwas in Bezug auf die Zensur und Überwachung ändert. Das zeigt möglicherweise noch keine Ergebnisse, schwelt aber bereits unter der Oberfläche.
Portaltage
In dieser Woche haben wir zwei Portaltage: Donnerstag und Sonntag. Portaltage sind Tage aus dem Mayakalender, an denen die Schwingung des Planeten steigt und wir mehr als sonst Dinge wahrnehmen können, die nicht greif- oder sichtbar sind, weil der Zugang zu anderen Welten höher ist als sonst. Wer so hohe Energien nicht gewöhnt ist, könnte unter Kopfschmerzen und Schwindel leiden.
Sternenhimmel


Mars steht der Erde derzeit sehr nahe, weshalb er im Moment auch so groß und hell am südöstlichen Himmel zu sehen ist. Er ist die ganze Nacht über sichtbar. Venus ist das hellste Licht am Morgenhimmel. Sie ist ab 3 Uhr am nordöstlichen Himmel zu sehen. Und Jupiter und Saturn kann man nach wie vor bis gegen 1 Uhr am südwestlichen Abendhimmel sehen. Mittwoch/Donnerstag gibt es wieder die Gelegenheit, Sternschnuppen zu sehen. Mittwoch ist das Maximum der Epsilon-Perseiden, bei dem etwa 10 Sternschnuppen pro Stunde zu erwarten sind. Und Donnerstag beginnt die Aktivität der Südlichen Tauriden, die vom Kometen 2P/Encke ausgehen und bis Ende September am nordöstlichen Himmel zu sehen sein werden, wo sie aus Richtung der Sternzeichen Fische und Widder kommen. Freitag steht Neptun in seiner Opposition zur Sonne, wäre also, wenn er nicht so weit weg wäre, besser als sonst zu sehen. Nur mit professionellen Teleskopen kann man ihn beobachten. Highlight dieser Woche ist die Mond-Venus-Konjunktion in der Nacht von Sonntag auf Montag. Am östlichen Himmel kann man die Venus gegen 4 / 5 Uhr direkt unter dem Mond finden (Bild oben). Wer ein gutes Fernglas oder Teleskop besitzt, fokussiert hier auch in den Zwischenraum zwischen Mondsichel und Venus, denn dort befindet sich der Sternencluster M44 (oder auch Praesepegenannt) (Bild). Bei sehr klarem Himmel ist der Sternenhaufen auch mit bloßem Auge zu erkennen. Er besteht aus einer Ansammlung vieler Sterne und ist 577 Lichtjahre von uns entfernt.
Mondkalender

Wir haben abnehmenden Mond, eine Zeit, in der es um Reinigung und Entgiftung geht. Die Kraft geht nach Innen und in die Tiefe und wir sammeln Energie an, um sie in der nachfolgenden Zeit des zunehmenden Mondes zu verbrauchen. Ebenso wie es die Natur tut. Montag und Dienstag befindet sich der Mond im Stier und fordert uns auf, realistisch zu sein, langsamer zu machen und Hals, Nacken, Ohren und Rachen zu schützen. Im Garten können Wurzelpflanzen wie Radieschen und Winterzwiebeln ausgesät werden. Wenn der Mond Mittwoch bis Freitag im Zeichen Zwillinge steht, liegt der Schwerpunkt auf Kommunikation und Austausch. Es ist ein Lufttag, der uns beim Recherchieren hilft und in unserer Vielseitigkeit unterstützt. Körperlich sollten Arme, Nerven, Stimmbänder, Schultern und die Lunge entlastet werden. Wer viel redet und Vorträge hält, sollte stimmenmäßig auf sich achtgeben. Im Haushalt ist es ein guter Zeitpunkt, um aufzuräumen, zu lüften und die Fenster zu putzen. Samstag und Sonntag steht der Mond im Krebs. Jetzt gehen die Gefühle in die Tiefe. Oft erleben wir solche Tage als launenhaft. Vieles kann uns auf den Magen schlagen, weshalb dieser neben Brust und Bronchien entlastet werden sollte. Es sind gute Tage zum Putzen und Wäschewaschen. Im Gewächshaus kann man Wintersalate säen. Von Montag bis Freitag sind außerdem gute Tage, um Malerarbeiten zu erledigen.
Ab dieser Woche beginnt Mars uns aufzuzeigen, wo Handlungsbedarf besteht, indem dort Störungen im Ablauf entstehen, wo es schon lange knisterte. Wo Veränderungen notwendig geworden sind, zeigen sich jetzt Schwachstellen und Ausfälle, damit wir sehen, wohin es nicht mehr gehen darf. Nutzen wir die Pause, die uns aufgezwungen wird oder die Unterbrechung unserer Gewohnheiten, um uns Gedanken darüber zu machen, ob der Weg, den wir gehen, noch der richtige ist. Auch ungelebte Angelegenheiten und verdrängte Emotionen werden ab dieser Woche zum Thema. Somit beginnt nun eine intensive Zeit und ein heißer Herbst der Befreiung - global wie auch persönlich.