Zeitqualität

Zeitqualität für die 40. Woche 2019  30. Sept. - 6. Oktober 2019

Gleich am ersten Tag dieser Woche kommt es zu einer wichtigen Konstellation - einer Konjunktion zwischen Lilith und Neptun. Die beiden haben sich in den letzten Wochen angenähert und befinen sich am Montag in nächster Nähe zueinander. Beide haben zuvor - nämlich Mitte des Monats und am 21. September - ein Quadrat zu Jupiter gebildet und damit wesentlich die letzten zwei Wochen mitbestimmt, wo es um neue Erkenntnisprozesse, Einsichten, Enthüllungen, Offenbarungen und Desillusionierung ging. Die Verbindung zwischen Neptun und Lilith ist eine starke öffnende Kraft für spirituelle Ebenen. Dabei können unbewusste Inhalte an die Oberfläche kommen, mystische Erlebnisse und wegweisende bis prophetische Träume geschehen. Unsere Wahrnehmung und Intuition kann sich verfeinern und uns für andere Dimensionen öffnen. Alles, was dabei hochkommt, hat auch Bezug zum derzeitigen Wandelgeschehen im Abbau der alten Strukturen. Persönlich gesehen, kann man diese Konstellation nutzen, um andere Ebenen zu erreichen. Wichtig ist es aber, geerdet zu sein, wenn man sich bewusst auf diese Energie einlässt. Wer jedoch gar nicht offen ist, erlebt vermutlich einen Abwehrprozess zu dem, was sich ihm zeigt oder eine innere Leere. Denn Lilith und Neptun sind sehr gegensätzlich. Neptun ist die allerhöchste Klarheit, während Lilith die Irrationalität verkörpert. Beide in Kombination bringen entweder das Unbewusste ganz klar zutage - also auch Ängste und psychische Abgründe - oder man erlebt eine Offenbarung. Wer psychisch labil ist, sollte sich an diesem Tag nicht zuviel zumuten, da es zu einer Art "Kurzschluss" kommen kann oder einfach die Verwirrung größer wird. Im Außen kann es zu zu radikalen Entscheidungen oder schockierenden Enthüllungen über Tabubrüche und Skandale kommen, die uns mächtig die Illusion rauben können. Interessant ist, dass Papst Franziskus einen Transit seines Saturns über diese Konstellation hat, was anzeigt, dass ihn diese Desillusionierung betrifft. Da er seinen Saturn im 8. Haus hat, mit einer Opposition zu Neptun, wird es um Glaubensvorstellungen und -konzepte gehen, die im Widerspruch zur materiellen Welt, zum Körperlichen und zu realistischen Werten stehen - ein Konflikt, unter dem Franzsikus wahrscheinlich Zeit seines Leben leidet und der nun offenbar wird bzw. nach Erlösung schreit. Auch die Türkei ist betroffen, denn die Neptun-Lilith-Konjunktion findet am MC des Türkei-Horoskops statt, nahe des Uranus. Das heißt, dass Umbrüche oder Veränderungen zu erwarten sind, die vermutlich durch eine Provokation oder ähnliche Abwehrreaktionen zustande kommen und so gar nicht beabsichtigt waren. Griechenland ist ebenfalls von dieser Konstellation betroffen. Hier finden wir die Lilith-Neptun-Konjunktion im Transit zum Jupiter des Landes, was den Erkenntnisprozess intensiviert, in dem Griechenland gerade ist. Andere Transite von letzter Woche halten auch immer noch an. Dort ist seit der neuen Präsidentschaft viel in Bewegung.

Am Dienstag bilden Venus und Pluto ein Quadrat zueinander. An diesem Tag fließen unbewusste Inhalte in den derzeit stattfindenden Aufräumprozess ein, die etwas mit unverarbeiteten Dingen in Bezug auf Liebe und Beziehungen zu tun haben. Es wird Zeit, diese Dinge anzuschauen und zu erlösen, damit der Wandelprozess, der geschehen will, stattfinden kann. Betroffen von diesem Prozess ist die EU, weil die laufende Venus den Mars des EU-Horoskops transitiert. Hier geht es natürlich nicht um Liebe, sondern um Verbindungen, und zwar zu EU-Ländern. Die Opposition, die Mars zu Lilith und Mond hat, drückt aus, dass es seitens der EU zu provozierenden Handlungen kommen kann, um ein Ziel beim anderen zu erreichen. Da am selben Tag die Schweiz vom laufenden Mars über den Mrrkur im 10. Haus transitiert wird, könnte es die Schweiz sein, die von der EU provoziert wird.

Am Donnerstag wird Pluto direktläufig, das heißt, er beendet seine Rückläufigkeit, die seit Ende April bestanden hat und dessen Energie nicht unwesentlich zu den intensiven Wandelereignissen und Aufräumarbeiten - vor allem in uns selbst - beigetragen hat. Pluto hat mit Schattenthemen, Zwängen, Ängsten und (oft unbewussten) Schuldgefühlen und im Außen mit radikalen Wandelereignissen zu tun. Auch Karma spielt bei Pluto oft eine Rolle. Gerade zwischen April und Juni waren diese sehr heftig, als Saturn und Pluto zusammen auf der Mondknotenachse standen. Pluto hat sich seit geraumer Zeit von Saturn entfernt und nimmt das Thema Schatten und Schuld heraus. Ist Pluto rückläufig, sind es oft einsame Zeiten des Rückzugs und der Regeneration, in denen wir etwas zu verarbeiten haben, aus denen wir aber auch gestärkt herausgehen. Nun, da Pluto wieder direktläufig wird, reduziert sich diese Energie noch mehr. Weil jetzt nur noch Uranus und Neptun rückläufig sind, verringert sich auch die Wucht der abzuarbeitenden Themen etwas, die in letzter Zeit aus der Vergangenheit an die Oberfläche gekommen sind.

Auch Saturn hat sich inzwischen schon ein wenig von der Mondknotenachse entfernt, weshalb die Aufräumarbeiten im Wandelprozess jetzt etwas weniger intensiv werden. Am Sonntag bildet die Sonne ein Quadrat zur Mondknotenachse und macht uns einiges bewusst.

Ansonsten hat Angela Merkel diese Woche viel zu tun und neigt dazu, sich zu überfordern. In ihrem Jahreshoroskop hat sie eine Planetenballung im 10. Haus - dem Berufshaus. Diese starke Forderung hält noch bis 8. Oktober an, dann kehrt bei ihr wieder etwas Ruhe ein. In Frankreich erhält das Volk am Freitag die Stimme oder verschafft sich mittels Protesten Gehör. Ich hatte schon darauf hingewiesen, dass Frankreich erneut in eine intensive Protestzeit hineingeht. Einen Umbruch oder Kurswechsel gibt es am Freitag an der Wall-Street. Es sieht danach aus, dass einerseits eine Stärkung auf dem Finanzmarkt geschieht, es aber auch zum Umbruch in den Währungen kommt. Und in der Schweiz geht es diese Woche um staatliche Abmachungen oder Verträge, Ziele oder Ergebnisse, die eine Krise im Inneren erzeugen. Genaugenommen ist eine innere Verletzlichkeit da, die sich zeigt und damit staatliche Dinge verschiebt. Im Land der Banken steht demnächst ein materieller Umbruch an, damit die Schweiz ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten finden kann.

Portaltage

Auch in dieser Woche haben wir wieder einen Portaltag: am Samstag (5.10.). Portaltage sind Tage aus dem Mayakalender, an denen die Schwingung der Erde steigt und wir damit auch eine Anhebung erfahren. Der Schleier wird dünner und wir nehmen mehr von anderen Dimensionen und Welten wahr. Wer das nicht gewöhnt ist, könnte unter Kopfschmerzen oder Schwindelanfällen leiden.

Sternenhimmel

Zwischen dem 1. und 3. Oktober - Dienstag bis Donnerstag - wandert der Mond auf den Jupiter zu, den er am Donnerstag erreicht, wo wir die beiden nahe um 21 Uhr MESZ beieinander am südwestlichen Himmel sehen können (Bild). Danach wandert der Mond weiter Richtung Saturn, den er am Samstag (5.10.) erreicht. Am Sonntag beginnen die Meteorströme der Delta-Draconiden, die ihren Ursprung im Kometen 21P haben. Der Sternschnuppenstrom dauert bis zum 10. Oktober an und hat am 9.10. sein Maximum.

Mondkalender

Wir haben zunehmenden Mond, der in dieser Woche durch die Sternzeichen Waage bis Steinbock läuft. Die Phase des zunehmenden Mondes ist immer mit einer Zeit des Aufbaus, des Kräftesammelns und der Speicherung von Energie verbunden. Nachdem der Körper in der Zeit des abnehmenden Mondes (noch letzte Woche) entschlackt und entgiftet hat, möchte er nun gestärkt und aufgebaut werden. Wenn der Mond am Montag in Waage ist, betrifft diese Stärkung Niere und Blase, auch die Hüfte und das Hormonsystem. Wichtig ist es, an diesem Tag nicht auf kalten Steinen zu sitzen; man kann sich leichter etwas wegholen! Am Dienstag und Mittwoch durchläuft der Mond das Zeichen Skorpion. Jetzt liegt der Körperschwerpunkt auf den Unterleibsorganen, die aufgebaut und gestärkt werden wollen. Donnerstag und Freitag befindet sich der Mond im Schützen, was die Hüfte, Leber und Galle, den Rücken (vor allem Ischias betreffend) sowie die Oberschenkel betrifft, die gestärkt werden wollen. Am Samstag und Sonntag betrifft dies das Knochensystem, Gelenke, Knie, Muskeln, Haut und Zähne. Auch eine gute Zeit, um die Nägel zu pflegen. Zahnarztbesuche sollten jedoch gemieden werden. Bei zunehmendem Mond nimmt man übrigens schneller zu, wenn man mal mehr isst, und dazu neigen wir, da sich der Körper auf Stärkung und Aufbau konzentriert und damit auch mehr Nährstoffe braucht. Im Haushalt ist jetzt nicht ganz so vieles empfehlenswert. Die Reinigung gelingt nicht so recht, Kratzer bleiben zurück, Wäsche wird nicht so sauber wie bei abnehmendem Mond und beim Wischen von Holzböden könnten diese sich verziehen. Einzig am Montag ist ein halbwegs guter Tag zum Aufräumen und Lüften. Im Garten ist vor allem Umtopfen und Umsetzen angesagt. Dienstag und Mittwoch kann gegossen werden. Im Gewächshaus oder Folientunnel kann Spinat gesät werden. Donnerstag und Freitag sind gute Erntetage.