Zeitqualität
Zeitqualität für die 7. Woche 2020 10.-16. Febr. 2020
In dieser Woche geht es ganz um Venus. Bereits Ende letzter Woche wurde sie zum Schwerpunkt, als sie nicht nur ins Zeichen Widder wechselte, sondern auch eine Konjunktion mit Lilith einging und sich damit zu Lilith und Chiron gesellte, die dabei sind, eine Konjunktion einzugehen. Eine recht explosive Mischung, die sich hier ergibt, denn Lilith steht für eine starke Amazonen-Kraft, die ihre eigene Meinung hat und ablehnt, was ihr nicht passt, genausogut aber auch mit ihrer Energie Neues initiieren und damit anschieben kann.

Lilith ist aber vor allem das Urweibliche - eine Energie, die nicht die Dominanz sucht, sondern Gleichwertigkeit. Sie und Lilith sind in ihrer Repräsentanz des Weiblichen sehr unterschiedlich. Während Venus die angepasste Seite der Weiblichkeit symbolisiert, die den Platz kennt, der ihr zugewiesen wurde, repräsentiert Lilith die Form von Weiblichkeit, die man seit Aufkommen des Feminismus kennt (auch wenn der Vergleich nicht ganz stimmt, weil letzteres politisch belegt wurde). Lilith symbolisiert die wilde, unabhängige Seite des Weiblichen in der Frau, die, welche aufbegehrt und eigenständig sein will. Sie verkörpert auch die weibliche Intuition und das weibliche Urprinzip mit ihrem Zyklus des Erschaffens (Gebärens) und des Sterbens. Da Lilith kein Planet ist, sondern ein symbolischer Punkt im Horoskop, auch "Schwarzer Mond" genannt, der etwas mit der Mondumlaufbahn zu tun hat, symbolisiert sie auch alles Zyklische. Beim Mann bedeutet Lilith die Furcht vor der Macht des Weiblichen sowie die eigene weibliche Seite im Manne. Chiron ist der "verwundete Heiler" in jedem von uns, der (als Komet) erst in der modernen Zeit auftrat, um beim jetzt stattfindendenen Wandel eine Rolle zu spielen, nämlich die, uns daran zu erinnern, eine Gabe zu haben und selbst Heiler zu sein. Chiron ist wie Lilith verletzt; beide sind von der Gesellschaft "Ausgestossene" und Exzentriker. Während Lilith nicht bereit ist, sich unterzuordnen, fehlt es Chiron an Schönheit und Beachtung. Beide sind verletzt und verwundet und reagieren entsprechend - Chiron opferbereit, Lilith rachsüchtig. Die Anwesenheit beider zeigt, dass wir uns in einer Zeit befinden, in der sich zum einen die Geschlechterrollen getauscht haben, und zum anderen, Verletzungen und psychische Verwundungen ein Gesicht bekommen, um nichts anderes als geheilt zu werden, wohingegen in den Jahrhunderten zuvor gekämpft und gerächt wurde, ohne dass je wirklich Heilung passiert ist. Mit Chiron und Lilith haben wir eine neue, sensiblere Ebene des Seins erreicht, die der heutigen Zeit des Wandels entspricht.
Dass sich beide nun in einer Konjunktion finden - und zwar am 1. März - bedeutet eine Verdichtung der Wandelereignisse. Näheres dazu, wenn die Konjunktion in der 9. Woche erreicht wird. Als Vorweg-Begegnung tritt Venus jetzt an und geht mit beiden eine Konjunktion ein - am Samstag letzter Woche mit Lilith und am Montag dieser Woche mit Chiron. Damit ist jetzt das Thema Weiblichkeit hochaktuell. Es bringt Frauen dazu, gegen eine ungleiche Behandlung aufzubegehren oder bei Gewalt durch Männer aufzustehen und sich zu wehren. Gleichwohl wird auch die angepasstere Frau die Energie von Lilith spüren und ihre Rolle als Frau überprüfen. Inwieweit bin ich eigenständig? Lebe ich meine wilde Seite aus? Das sind Fragen, die aufkommen könnten, ebenso wie Bedürfnisse in sexueller Hinsicht. Chiron bringt hier das Thema Verletzung hinein. Wo gab es Verletzungen durch Männer? Wie können diese geheilt werden? Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, eine Verschmelzung zu erfahren: von venusischen Anteilen mit der Lilith und dem Chiron, der nicht nur für Heilung steht, sondern auch für die eigenen Gaben und Fähigkeiten. Frauen haben also jetzt die Möglichkeit, vergangene Verletzungen zu heilen und ihre Weiblichkeit auf eine nächsthöhere Ebene zu heben. Doch auch bei Männern passiert etwas, da Lilith ihre weibliche Seite repräsentiert und Chiron ihre Verletzungen. Alles in allem eine besondere Zeit, um Heilung in Mann-Frau-Konflikte zu bringen und auf beiden Seiten ein besseres Verständnis zu erzeugen. Gesellschaftlich zeigt diese Konjunktion, dass Frauen jetzt stärker werden als zuvor und gerade durch ihre Verletzlichkeit berühren. Neue Heilmethoden können jetzt aufkommen. Und es besteht die Möglichkeit, die eigene Intution zu stärken und an die eigene Gabe heranzukommen.
Venus und Chiron, deren Konjunktion am Montag genau wird, verfeinern außerdem unser Wertesystem und befördern es auf eine neue geistige Ebene. Dies zeigt sich besonders in Deutschland, Frankreich, Griechenland, Spanien, Österreich sowie beim Euro, in der EU und der FED (also im Finanzsystem). Der Iran, wo die Frauen jetzt immer mehr Rechte erhalten, ist ganz besonders betroffen.
Am Mittwoch bildet Venus zwei Quadrataspekte zur Mondknotenachse. Zusätzlich zu ihrer Konjunktion mit Chiron und Lilith bildet sie also auch noch eine Art Verbindung zur Vergangenheit und zur Zukunft, so als schaue sie zurück, um sich dann für die Zukunft zu wappnen. Betroffen sind hier Australien, die Niederlande, Deutschland, Großbritannien und Boris Johnson. Vergangene Erfahrungen in Bezug auf Weiblichkeit, Frauenthemen, Verletzungen, Werte, Selbstbestimmung und das Finden von Gaben und Aufgaben, kommen jetzt zusammen und bilden etwas Neues für die Zukunft. Spirituell bedeutet es, mit der Liebe, die man fühlt und ist, und der Heilung, die man zu vollziehen vermag, auf eine neue, höhere Ebene zu gelangen.
Betroffen von dieser Konstellation sind außerdem noch Boris Becker, Donald Trump, Joachim Gauck, Markus Lanz, Hillary Clinton, Jodie Foster und Shirley McLaine. Sicherlich sind noch viel mehr Fauen der öffentlichen Gesellschaft betroffen, aber ich habe nicht von allen die Horoskope parat.
Die Saturn-Pluto-Konjunktion ist immer noch nur 2,5 bis 3 Grad voneinander entfernt und wirkt deshalb noch. Es kommt also weiterhin zu Umbrüchen und Wandelereignissen, die das Unwesentliche vom Wesentlichen trennen und radikale Neuerungen einleiten. Mehr dazu im Bericht über die 2. Woche.
Australien hat diese Woche damit zu tun, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Griechenland entwickelt sich weiter und holt innere Kraftquellen nach vorne. Großbritannien verändert gerade die Gesellschaft und ordnet sie neu. Die Ukraine macht durch Einsicht einen großen Entwicklungsschub. Nordkorea erlebt es, angegriffen zu werden. Und Putin macht einen Wandelprozess durch.
Portaltage
In dieser Woche haben wir einen Portaltag: den Samstag (15.2.). Portaltage sind Tage aus dem Mayakalender, an denen die Schwingung ansteigt und wir dies durch Schwindel, Kopfschmerzen oder Wahrnehmungsveränderungen bemerken können.
Sternenhimmel

Astronomisch geht es in dieser Woche um Merkur, der am Abend so weit über den Horizont hochsteigt, dass man ihn gut sehen kann, wenn man eine freie Sicht zum Horizont hat. Das liegt daran, dass er an seinem maximalen Winkelabstand (Elongation) ankommt. Dies ist am Montag der Fall, wenn er bei etwa 5 Grad Höhe ankommt. Im Laufe der Woche sinkt er dann wieder tiefer, ist aber am Samstag immer noch relativ gut zu sehen.
Mondkalender

Mit Beginn dieser Woche fängt eine Phase des abnehmenden Mondes an. Es ist eine Zeit, in der Natur und Körper entschlacken und sich reinigen. Hier bei uns in Deutschland und im Norden Europas spüren wir das derzeit mit einem extremen Orkan, der durch die Länder zieht und mit viel reinigendem Regen einhergeht. In solch einer Phase unterstützen wir unseren Körper, indem wir viel trinken. Allgemein arbeitet der Stoffwechsel jetzt schneller, so dass man nicht so schnell zunimmt, wenn man mal mehr isst, und schneller abnimmt, wenn man etwas dafür tut. Für Zahnarztbesuche ist es jetzt eine günstige Zeit, ebenso fürs Putzen und die ersten Pflanzarbeiten. Am Montag wechselt der Mond ins Zeichen Jungfrau. Der Geist denkt jetzt methodischer und analytischer, und wir sind im Allgemeinen kritischer und vorsichtiger. Die Verdauungsorgane bilden am Montag und Dienstag den körperlichen Schwerpunkt. Sie wollen entschlackt werden, das heißt: Weniger und gesünder essen, vor allem Wurzelgemüse. Es sind gute Tage zum Haareschneiden, wenn die Frisur ihre Form beibehalten soll. Zum Salben-herstellen ist es kein guter Tag, da diese dann nicht sehr lange halten. Zum Umtopfen und Pflanzen umsetzen sind es dagegen ideale Tage. Im Gewächshaus lassen sich Lauch und Zwiebeln säen. Am Mittwoch wandert der Mond weiter ins Zeichen Waage und bleibt dort bis Donnerstag. Zwei Tage, an denen wir eher unentschlossen sind, aber auch nach einem Ausgleich suchen und nach Balance streben - die beste Zeit dieser Woche, um für etwas Schönheit und Kunst im eigenen Umfeld zu sorgen oder gute Musik zu hören, denn die anderen Tage dieser Woche geben die Atmosphäre dafür nicht so ganz her. Dazu passt auch, dass die der Waage zugehörige Venus zum selben Zeitpunkt mit der Mondknotenachse Verbindung aufnimmt und damit ganz besonders all das zum Klingen bringt, was mit feinsinnigen Gefühlen zu tun hat. Der Körperschwerpunkt liegt auf Niere und Blase, wo man mit viel Trinken für Entwässerung sorgen sollte. Im Haushalt sind es ideale Tage zum Fensterputzen, Aufräumen und Lüften, denn auch das Wetter zeigt sich wieder etwas milder. Am Freitag wechselt der Mond ins Zeichen Skorpion, wo er bis zum halben Sonntag bleibt. Die Kraft geht geistig und seelisch gesehen jetzt in die Tiefe und hin zu Grenzerfahrungen. Körperlich geht es um die Entlastung der Unterleibsorgane und des Immunsystems. Pflanzen können jetzt gegossen werden, und im Haus kann man Putzen und Wäschewaschen. Für Malerarbeiten ist die Zeit zwischen Dienstag und Freitag gut geeignet.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Woche venuslastig wird. Es geht um Liebe, Weiblichkeit, Sensibilität, Empfindsamkeiten, Verletzlichkeiten und Heilung alter Wunden. Die weibliche Seite in uns will in dieser Woche bewusst gesehen, angeklungen und gelebt werden.